Während Wasserkraft einen wichtigen Teil zur Energieversorgung des Landes beiträgt, spielt Solarenergie bisher in Afghanistan keine Rolle. Bis 2020 soll die installierte PV-Kapazität aber auf 500 MW anwachsen.

Exportinitiative: Afghanistan schreibt drei Hybrid-Solarkraftwerke aus

(©EEE) Die afghanische Regierungsbehörde National Procurement Authority (NPA) hat die Ausschreibungen für drei Hybrid-Solarstromanlagen mit einer Gesamtkapazität von 55.5 MW veröffentlicht. Diese sollen an drei verschiedenen Standorten, vorrangig im Osten des Landes, entstehen.


Mit 40 MW soll die grösste Anlage im Hisar-e-Sahi Industriepark, südöstlich der Stadt Dschalalabad in der Provinz Nangarhar gebaut werden. Angebote können bis zum 7. Oktober eingereicht werden. Die Frist für eine weitere 5.5-MW-Hybrid-Solarstromanlage läuft bis zum 8. Oktober. Dieses Projekt soll in der Provinz Daikondi in Zentralafghanistan realisiert werden. Darüber hinaus ist eine Anlage mit 10 MW in der Provinz Chost geplant, für die sich interessierte Unternehmen noch bis zum 10. Oktober bewerben können. Die Ausschreibungsunterlagen sind kostenpflichtig auf der Webseite der NPA verfügbar.

500 MW PV-Kapazität bis 2020
Afghanistan treibt bereits seit einiger Zeit den Ausbau von Photovoltaik (PV) voran. Zahlreiche Projekte befinden sich derzeit im Bau oder in Planung, viele davon mit einer Kapazität von unter 5 MW. Während Wasserkraft einen wichtigen Teil zur Energieversorgung des Landes beiträgt, spielt Solarenergie bisher keine Rolle. Bis 2020 soll die installierte PV-Kapazität aber auf 500 MW anwachsen.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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