Neben Wasserspeichern kann die RWE easyOptimize-Box gleichermassen auch Wärmepumpen und Mikro-KWK-Anlagen steuern. ©Grafik: RWE

RWE easyOptimize: Wasserspeicher speichern Sonne

(PM) Der Energiekonzern RWE testet eine neuartige Warmwasseraufbereitung mittels Solarstrom. Dadurch soll es Betreibern von Photovoltaikdachanlagen ermöglicht werden, den Eigenverbrauch zu erhöhen.


Über RWE easyOptimize Wasser mit Sonnenstrom erwärmen? Diesem Thema geht RWE Effizienz nach: Das Energiemanagementsystem RWE easyOptimize wird mit Solaranlagen kombiniert. Denn viele Betreiber von Photovoltaikanlagen möchten den auf dem eigenen Dach erzeugten Strom selber nutzen. Eine Möglichkeit wäre die neuartige Warmwasserbereitung – neben der optimierten Eigennutzung von Solarstrom mit der intelligenten Hausautomatisierung RWE SmartHome und Batteriespeichern.

easyOptimize-Box steuert
Das Wasser wird mit dem Heizstab erwärmt, wenn die Sonne scheint. Bei Haushalten mit Photovoltaikanlage wird ein Heizstab in den bereits beim Kunden vorhandenen Warmwasserspeicher eingebaut. „Die energetische Steuerung übernimmt die RWE easyOptimize-Box. Sie regelt die Betriebszeit des Heizstabs automatisch und kann ihn in drei Stufen zu- oder abschalten“ sagt Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH. Dadurch werde die Leistung des Heizstabs an den Solarstrom-Überschuss des Haushalts angepasst. Den Betrieb können die Nutzer jederzeit über eine sichere Webseite nachverfolgen. In den kommenden Monaten soll im Feldtest bewiesen werden, welches Potenzial in dieser Technologie steckt.

Neben Wasserspeichern kann die RWE easyOptimize-Box gleichermassen auch Wärmepumpen und Mikro-KWK-Anlagen steuern. Die verschiedenen Anlagen sollen künftig mit RWE easyOptimize gebündelt und als virtuelles Kraftwerk vermarktet werden.

Text: RWE

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2 Kommentare

Hans Klapka

Die Art von Speicherung gibt es schon lange und hat sich bewährt. Ein Regler ermittelt den Überschuss und schaltet den Heizstab ein oder aus ( auch mehrstufig).
Der meiste Überschuss entsteht ja in den Sommermonaten, im Winter wird der PV-Strom überwiegend selbst verbraucht und Warmwasser wird konventionell erwärmt.
Wir verwenden den PVO2000 oder PVO6000 und haben dadurch die Eigenverbrauchsquoten von 30 auf über 60% gesteigert !

Peter Hiller

Die Frage ist: Woher kommt der Strom zur Wassererwärmung im Winterhalbjahr? Sollte dieser aus PV-Anlagen kommen, müsste auch noch dieser Anteil im Sommerhalbjahr produziert und bis zum Winter "gespeichert" werden.

Das Konzept löst also nur den einfachen Sommerfall; wo zukünftig wohl eher ein Strom Überangebot vorhanden sein wird (siehe Deutschland). Hingegen muss dann im Winterhalbjahr teurer Strom bezogen werden.

Fazit: technisch einfache und im Sommerfall günstige Lösung. Jedoch im Winter sehr teuer und keine Lösung im Sinner einer nachhaltigen Energiewende.

MFG

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