Pro-Solar.ch bietet aktuelle Informationen sowie Möglichkeiten, sich als Privatperson für den Ausbau der Solarenergie zu engagieren.
In jüngster Zeit steigt die Nutzung der Solarenergie in der Schweiz rasch an. 2012 wurden in der Schweiz doppelt so viele Kilowattstunden Solarstrom produziert wie im Vorjahr und damit über 165’000 Tonnen CO2 eingespart. Auch aus dem Parlament kommen positive Signale zur raschen Förderung der Solarenergie. Doch der aktuelle Entwurf der Energiestrategie 2050 droht diese Dynamik jetzt auszubremsen. Das Bundesamt für Energie schlägt vor, den Ausbau der Solarstromproduktion bis 2020 nur bis 600 Millionen Kilowattstunden zu unterstützen. Über die Hälfte dieser Menge wird heute schon in der Schweiz produziert. Pro Solar fordert die Aufhebung dieser Barriere für den Ausbau der Solarenergie in der Schweiz. Denn im internationalen Vergleich deckt die Schweiz ihren Strombedarf lediglich zu 0.6% mit Solarenergie. In Deutschland und Italien waren es 2012 im Vergleich schon rund 5%.
Signal aus der Bevölkerung an Doris Leuthard
Die Zeit ist reif für die Bevölkerung, ihre Meinung zur Energieversorgung der Zukunft kundzutun. „In Bern wird die Energiestrategie bereits heiss diskutiert – mit der Bewegung Pro Solar existiert nun eine Möglichkeit für alle, Unterstützung für die Solarenergie zu bekunden“ erklärt Roger Nordmann, SP-Nationalrat und Präsident von Swissolar. Bevor der Bundesrat in die Sommerpause geht, wird Nordmann Energieministerin Doris Leuthard eine Liste mit möglichst vielen Unterschriften vorlegen, welche die Aufhebung der Begrenzung fordern.
Vorbereitung auf kommende Volksabstimmungen
Das letzte Wort zur Energiestrategie 2050 wird mit grosser Wahrscheinlichkeit das Schweizer Stimmvolk haben. Economiesuisse hat im Zusammenhang mit der Vernehmlassung zur Energiestrategie 2050 das Referendum bereits thematisiert. Auf dem langen Weg zur Abstimmung vereint die Bewegung Pro Solar die Befürworter der Solarenergie, vermittelt Basiswissen und informiert über aktuelle Geschehnisse.
Mund-zu-Mund Demokratisierung der Energieproduktion
Ob man ein Handy aufladen, das Gartenhäuschen beleuchten, das Duschwasser mit der Sonne erwärmen oder ein Logistikzentrum mit Energie versorgen will – Solarenergie lässt sich in jeder Grössenordnung und an jedem Ort produzieren und nutzen. Bei der Entscheidung, ob man Solarenergie nutzen soll, ist Erfahrung von Bekannten und Freunden ausschlaggebend. Eine Bewegung wie Pro Solar, welche sich an Privatpersonen richtet und den Austausch anregen soll, ist deshalb zum Ausbau der Solarenergie besonders bedeutsam.
Den Nachbarn die Solaranlage zeigen
Ab Sommer plant Pro Solar, Private bei der Organisation von Solar-Apéros mit einem fixfertigen Sorglos-Paket zu unterstützen. Die Kampagne soll private Betreiber von Solaranlagen dazu motivieren, Bekannten, Freunden und Nachbarn die Möglichkeiten der Solarenergienutzung im Beisein eine Fachperson näher zu bringen. Für die Verbreitung von Innovationen mit ökologischem Mehrwert ist das Verhalten von Freunden und Bekannten von grosser Bedeutung.
Über Pro Solar
Pro Solar ist eine Initiative von Swissolar, dem schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie und steht allen Menschen offen, die sich für eine sichere, saubere und unabhängige Energieversorgung dank Solarenergie einsetzen möchten. Pro Solar befürwortet grundsätzlich den Ausbau aller erneuerbaren Energien sowie die Verbesserung der Energieeffizienz. Für die Erreichung dieser Ziele setzt sich Pro Solar aktiv mit Schwerpunkt Solarenergie in der öffentlichen Debatte und politischen Prozessen ein.
Ein Zeichen setzen für die Solarenergie
Jetzt die Kampagne „Mehr Solar in der Energiestrategie 2050“ unterstützen unter www.pro-solar.ch. Für eine sichere, saubere und unabhängige Energieversorgung – dank Solarenergie.
Text: Pro-Solar.ch
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