Die Anlage nimmt eine Fläche von 87'500 Quadratmetern ein. Das Solarkraftwerk auf dem Dach des grössten Reifenlagers in Europa ist mit einer Leistung von 7,4 Megawatt Deutschlands grösste PV-Dachanlage und gehört weltweit zu den Top five.

Deutschlands grösste Photovoltaik-Dachanlageinoffiziell eingeweiht

(PM) Das von PV julist und juwi realisierte 7,4 MW-Projekt auf dem Dach des europäischen Logistikzentrums der Goodyear-Dunlop-Gruppe produziert seit Ende 2010 – wenige Kilometer Luftlinie vom Atomkraftwerk Philippsburg entfernt – jährlich rund 7,3 Millionen Kilowattstunden Strom.


Dabei nimmt die Anlage, die von juwi errichtet wurde, eine Fläche von 87'500 Quadratmetern ein. Das Solarkraftwerk auf dem Dach des grössten Reifenlagers in Europa ist mit einer Leistung von 7,4 Megawatt Deutschlands grösste PV-Dachanlage und gehört weltweit zu den Top five. Heute wurde die Anlage von den Projektpartnern offiziell eingeweiht.

95‘000 Solarmodule
„Selten findet man Zukunft und Vergangenheit so nah beieinander wie in Philippsburg. Das Atomzeitalter ist vorbei, definitiv. Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Projekte wie die PV-Dachanlage auf dem Logistikzentrum von Goodyear Dunlop in Philippsburg treiben die dringend notwendige Energiewende voran“, so Juliane Lindner, Geschäftsführerin der PV julist. Über 95‘000 Solarmodule erzeugen so viel Strom, dass damit eine grössere Gemeinde versorgt werden kann. Bestückt mit Dünnschichtmodulen des Herstellers First Solar, stellt sie sowohl für die PV julist als auch für juwi das bislang grösste Dachprojekt dar.


Strom selber erzeugen

„Die Energie muss erneuerbar sein – zu 100 Prozent. Und sie muss dezentral sein. Nur so können sich die Verbraucher von unkalkulierbaren Risiken befreien und von unberechenbaren Weltmärkten unabhängig machen. Mit Solar-, Wind-und Bioenergie können die Menschen sauberen und preiswerten Strom selbst erzeugen, in der Region und zu Hause. Die Photovoltaik spielt bei der Energiewende eine zentrale Rolle, erzeugt sie die Energie doch genau dort, wo sie gebraucht wird“, erklärt juwi-Vorstand Fred Jung.

Die Anlage dokumentiert darüber hinaus das enorme Potenzial, das auf den vielen Dachflächen von Industrie und Gewerbe für erneuerbare Energien und Klimaschutz schlummert. Unternehmen, die Solarprojekte auf Hallen, Bürogebäuden oder Produktionsstätten realisieren, haben nicht nur einen Imagegewinn, sondern auch zusätzliche Einnahmen aus Vergütung oder Pacht. Darüber hinaus können Flächen sinnvoll, effizient und wirtschaftlich doppelt genutzt werden.

Text und Bild: juwi Holding AG

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