Das Siegerbild von Samuel Devantéry. ©Foto: Samuel Devantery/RhonEole

Der zweite Platz ging an Benjamin Délèze. ©Foto: Benjamin Délèze/RhonEole

Der dritte Platz ging an Fabrice Giroud. ©Foto: Fabrice Giroud/RhonEole

Der Spezialpreis ging an Anouk Juilland. ©Foto: Anouk Juilland/RhonEole

Dritter von links: der Sieger des Fotowettbewerbs Samuel Devantéry (Champzabé). Links: Fabrice Giroud (Saxon) und Benjamin Délèze (Sion). Rechts: Die Gewinnerin des Jury-Spezialpreises: Anouk Juilland (Martigny). ©Bild: T. Rütti

Martigny: Wettbewerbsthema Windenergie – «Capturez l’éolienne!»

(©TR) Vor 10 Jahren wurde im Unterwalliser Bezirk Saint-Maurice die allererste Walliser Windenergieanlage errichtet (siehe ee-news.ch vom 5.9.15 >>). Das Windkraftunternehmen RhônEole SA veranstaltete im Jubiläumsjahr 2015 einen Fotowettbewerb zum Thema Windkraftanlagen. Die fast 50 teilnehmenden Fotografen haben die Windenergieanlagen auf verblüffend-originelle oder aber einfühlsam-poetische Art festgehalten. Am 13. November war Preisverleihung und Vernissage.


Das offizielle Thema des Fotowettbewerbs lautete: «Capturez l’éolienne!». Windkraftanlagen fotografisch möglichst attraktiv zu erhaschen haben etwa 50 Berufs- und Hobbyfotografen versucht. Gewonnen hat Samuel Devantéry (Champzabé) mit seinem Werk «Infini & Energie»; er fotografierte die Windkraftanlage Adonis von Charrat unter freiem Sternenhimmel. Zweiter und dritter Platz: Die gleiche Anlage, ebenfalls mit enorm viel Feingefühl fotografiert von Benjamin Délèze (Sion) und Fabrice Giroud (Saxon). Der Spezialpreis der Fachjury ging an Anouk Juilland (Martigny). Ihr Sujet: die Windkraftanlage Mont d’Ottan. Ein Helikopterflug über die Windkraftanlagen beziehungsweise E-Bikes, dies waren die Preise. Übergeben wurden sie von Daniel Fournier, Gemeindepräsident von Dorénaz sowie Präsident der RhônEole SA.

Verblüffend-originell oder einfühlsam-poetisch
Die Fachjury war offenbar überrascht, welche Ausbeute die Ausschreibung ergeben hatte: All die Amateur- und Berufsfotografen haben sich im Laufe dieses Jahres der Herausforderung gestellt, die Windkraft im Unterwallis auf möglichst verblüffend-originelle oder aber einfühlsam-poetische Art festzuhalten. Die fotografisch zu vermittelnde Botschaft sollte lauten: Eine Windkraftanlage verschandelt nicht etwa die Landschaft, wie dies von den Gegnern gerne behauptet wird. Auch stören gewaltige Masten, Generatoren und Rotorblätter unseren wahrscheinlich angeborenen Hang nach Harmonie nicht, jedenfalls nach einer gewissen, individuellen Angewöhnungszeit nicht mehr. Nein, Windkrafttechnologie sorgt viel mehr für eine Belebung der Umgebung, wie sie eine windradlose Gegend kaum zu bieten vermag.

Jede Aufnahme auf ihre Weise ein Œuvre
Entstanden und eingegangen sind über 100 Aufnahmen – jede auf ihre Weise ein Œuvre. Klar, dass die ortsansässigen Fotografen einen gewissen Heimvorteil ausspielen konnten: Übers Jahr boten sich ihnen die unterschiedlichsten Stimmungen – Wolken, Schatten, Unwetter, spezielle Lichtverhältnisse, Sonnenstrahlen. Die eigens angereiste Fotografen konnten hingegen nur dann mit der Kamera beobachten, wenn sie eben gerade vor Ort waren. Zum Beispiel am 29. August 2015, als das Windenergieunternehmen RhônEole SA zur 10-Jahres-Feier des «Parc des Dents du Midi» eingeladen hatte.

Die Windenergie-Fotoausstellung wird in der Migros Klubschule Martingy (Place Manoir) bei freiem Eintritt noch bis zum 8. Januar 2016 gezeigt, jeweils von Montag bis Freitag 8 – 20 Uhr sowie samstags von 8 – 12 Uhr.

©Text: Toni Rütti, Redaktor ee-news.ch

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