„Wir können in NRW den Wandel vom Kohleland zum regenerativen Bundesland meistern. Dafür braucht es stabile Rahmenbedingungen in Bund und Land. Auf Bundesebene ist das neue EEG eine deutliche Herausforderung für Projekte im Binnenland. Auf Landesebene sind die Leitfäden ‚Windenergie im Wald‘ und ‚Windenergie und Artenschutz‘ wichtige und richtige Handlungsrahmen. Um aber spürbare Impulse zu erreichen, brauchen wir dringend den seit gut einem Jahr angekündigten und längst überfälligen überarbeiteten Windenergieerlass sowie die zeitnahe Verabschiedung des neuen Landesentwicklungsplans. Beides würde den Regionalplanungsbehörden und gerade auch den Kommunen die erforderliche Rückendeckung für eigene Planungen verschaffen. Klar ist: NRW darf jetzt nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen. Denn mit den durch den Bund angekündigten Ausschreibungen für Erneuerbare Energien-Anlagen drohen neue Unsicherheiten, die einen nachhaltigen Ausbau in Frage stellen können. Deshalb ist Eile geboten.
Gleichzeitig wünschen wir uns, dass die Landesregierung in den Verhandlungen mit dem Bund deutlich die Landesinteressen artikuliert. Mit Blick auf Ausschreibungen heisst dies vor allem: Es muss ein Weg gefunden werden, der eine breite Akteursvielfalt mit interessanten Beteiligungsmodellen aufrechterhält und den regionalen Zubau über ganz NRW ermöglicht. Nur so sichern wir die Akzeptanz für die Energiewende und können deren wirtschaftliches Potenzial erschliessen“, so Klaus Schulze Langenhorst.
Text: Deutscher Bundesverband WindEnergie (BWE)
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Windkraft: Eine Alternative, die keine ist !