Hinter dem Projekt steht die Centralschweizerische Kraftwerke AG, die bis ins Jahr 2015 total 150 Millionen Franken in erneuerbare Energien investieren will. Der Zeitplan für den Anlagenbau rechnet mit der Inbetriebnahme in einem Jahr, sofern keine Einsprache erhoben wird.
Unesco-Biosphäre begrüssen Vorhaben
Die Gemeinde Entlebuch wie auch die Unesco-Biosphäre begrüssen das Vorhaben. „Das Projekt stimmt mit unseren Energiezielen überein“, liess sich Biosphäre-Direktor Theo Schnider in der Luzerner Zeitung verlauten. Er spricht damit die Bestrebung an, die Region aus einheimischen Energiequellen zu versorgen. Der Standort der geplanten Anlage befindet sich nicht in der streng geschützten Kernzone des Naturgebiets, sondern in der Entwicklungszone.
Stiftung Landschaftsschutz Schweiz dagegen
Diese Differenzierung kümmert indes die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz wenig. Entgegen eigenem Beteuern betreibt sie weiterhin Fundamentalopposition und markiert Widerstand gegen das Projekt. Bereits bei der ersten Anlage auf der Rengg hatte die Organisation Einsprache eingereicht, die sie nach Verhandlungen schliesslich zurückzog.
Text: Suisse Eole
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