Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 288 MW wird auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern bei einer Wassertiefe von bis zu 26 Metern errichtet und soll 2013 in Betrieb gehen.

TÜV Rheinland erhält Prüfauftrag von RWE Innogy für Windpark Nordsee Ost

(PM) TÜV Rheinland hat von der RWE Innogy GmbH den Auftrag zur Fertigungsüberwachung von Windenergieanlagen für den Offshore-Windpark Nordsee Ost erhalten. Der Windpark entsteht 30 Kilometer nördlich der Insel Helgoland und 35 Kilometer westlich der Insel Amrum. Insgesamt kommen im Park Nordsee Ost 48 Anlagen der Firma REpower mit jeweils rund 6 Megawatt Leistung zum Einsatz.


Der Windpark wird auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern bei einer Wassertiefe von bis zu 26 Metern errichtet und geplant 2013 in Betrieb gehen. Das Auftragsvolumen für die Herstellungsüberwachung durch TÜV Rheinland beträgt über eine Million Euro.

Prüfung von Plänen bis Funktionstüchtigkeit Windanlagen
Zu den Überwachungstätigkeiten von TÜV Rheinland bei dem Grossprojekt gehört die Prüfung und Abstimmung von Fertigungsunterlagen wie z.B. Inspektions- und Testplänen oder Arbeits- und Prüfanweisungen. Im Bereich der Fertigungsüberwachung wird die Produktion der Turbinen und Rotorblätter ebenso überprüft wie auch die Herstellung der Getriebe und Türme der Windenergieanlagen. Bei Herstellern und deren Subunternehmern überwachen die Spezialisten von TÜV Rheinland die Fertigung und die Vormontage von Komponenten und Baugruppen in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber.


50 Fachleute aus acht Ländern

„Wir freuen uns, unser Know-how in dieses hoch anspruchsvolle Offshore-Projekt von RWE Innogy einbringen zu können“, so Dr. Frank Vossloh, Unternehmensbereichsleiter TÜV Rheinland Industrie Service. „Mit unserem dichten Standortnetz in Europa können wir alle beteiligten Betriebe mit qualifiziertem und erfahrenem Personal direkt vor Ort betreuen und zur Sicherung der Qualität beitragen.“ Das international aufgestellte Team für Windkraftprojekte bei TÜV Rheinland umfasst derzeit rund 50 Fachleute aus acht Ländern und wird weiter ausgebaut. Zuletzt hat TÜV Rheinland eine Windenergie-Niederlassung in Hamburg eingerichtet, um kurze Wege für die Kunden in der Region zu gewährleisten.

Nach Sonne auch Wind
TÜV Rheinland verfolgt mit seinen Aktivitäten eine strategische Zielsetzung: „Wir wollen unsere Marktanteile im Bereich der erneuerbaren Energien weiter ausbauen“, sagt Dr. Vossloh. „Im Bereich der Prüfung von Photovoltaikmodulen sind wir bereits Weltmarktführer. Nun werden wir auch in der Windenergiebranche unsere Aktivitäten weiter verstärken.“ Durch unabhängige Prüfungen leistet TÜV Rheinland einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung von Windkraftprojekten. Gerade im Offshore-Bereich sind die Qualität, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit entscheidend für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der Kraftwerke.

Von Gutachten über Risikoanalysen bis Zertifizierungen
TÜV Rheinland bietet zur Windenergie ein umfangreiches Planungs- und Servicespektrum für Hersteller und Betreiber. Das Unternehmen unterstützt Hersteller und Betreiber weltweit mit Gutachten, Messungen und Konzepten und führt Risiko- und Schadensanalysen sowie Zertifizierungen durch. Auch im Bereich Bautechnik bietet TÜV Rheinland anspruchsvolle Leistungen wie Standortanalysen und Baugrunduntersuchungen, aber auch die Herstellerüberwachung, die Koordinierung der Statik und Prüfstatik sowie die Qualitätskontrolle und Bauüberwachung zum Beispiel für Turm und Fundament. Daneben führt TÜV Rheinland bei Windkraftanlagen Abnahme- und wiederkehrende Prüfungen sowie bauaufsichtliche Prüfungen durch.

Text und Bild: TÜV Rheinland

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