Mindestens 25 Jahre kann ein Windpark wie Kaskasi Ökostrom liefern. Doch was passiert dann mit den ausgedienten Komponenten? Für viele Teile, wie etwa den Turbinenturm, gibt es bereits etablierte Recyclingverfahren. Doch die Rotorblätter sind eine Herausforderung. Die in den Blättern verwendeten Verbundwerkstoffe werden in Harz gegossen und können deshalb am Ende ihrer Einsatzzeit nur sehr schwer voneinander getrennt werden.
Recycableblades von Siemens Gamesa
Im Windpark Kaskasi drehen sich an einigen Turbinen die weltweit ersten recycelbaren Rotorblätter von Siemens Gamesa (siehe ee-news.ch vom 17.8.2022 >>). Beim Recycableblade von Siemens Gamesa können aufgrund eines neuartigen Harzes mit spezieller chemischer Struktur erstmals die eingesetzten Materialien getrennt werden. Dies geschieht in einem Prozess, der die Eigenschaften der einzelnen Materialien schützt und ihre Wiederverwendung ermöglicht – zum Beispiel in der Automobilindustrie oder in Konsumgütern wie Koffern oder Flachbildschirmgehäusen.
Text: ee-news.ch, Quelle: Rwe
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