Der API2-Frontjahreskontrakt legte im Wochenvergleich um 2% zu. Eine Entgleisung im süd-afrikanischen Kohlebahnnetz förderte die Aufwärtsstimmung auf dem atlantischen Kohlemarkt. Zudem waren die chinesischen Inlandskohlepreise weiterhin auf hohem Niveau.
Steigende Gaspreise
Zu den treibenden Kräften bei den steigenden Gaspreisen gehören das kalte Wetter, geringere Lieferungen aufgrund geplanter Wartungsarbeiten in Norwegen und ein ungeplanter Vorfall am Montoir LNG-Terminal in Frankreich, wo die Auslieferung für den Rest des Monats Mai unerwartet gestoppt wurde. Die europäischen Gasvorräte sind für die Jahreszeit ungewöhnlich niedrig und haben den Verträgen entlang der Kurve erhebliche Unterstützung verliehen.
52-EUR/t-Marke beim 2022-12 CO2-Kontrakt durchbrochen
Die CO2-Preise erlebten auch eine starke Woche. Die 50-Euro/t-Marke wurde am Montag durchbrochen. Am Mittwoch erreichte der Preis dann ein neues Rekordhoch, als der deutsche Umwelt- und Finanzminister bestätigte, dass die Regierung das Klimaziel des Landes für 2030 von 55% auf 65% erhöhen wird. Die Warnung des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Frans Timmermans vor Markteingriffen und dem Kommentar, dass der EUA -Preis viel höher sein sollte als er ist, um sein Ziel zu erreichen, wirkte auch unterstützend. Die 52-EUR/t - Marke ist beim 2022-12 CO2-Kontrakt nun auch durchbrochen.
Terminmarktbericht vom 11-05-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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