Christa Schönenberger von Pro Senectute erklärt informiert die Teilnehmenden über das Wohnen und Leben in den Gebäuden der Stuckimatte Wohnen plus. Bild: SpiezSolar

Josef Jenni dankt den Teilnehmern und Organisatoren. Bild: SolarSpiez

Pionierprojekt Stuckimatte Wohnen plus: Ein Leuchtturmprojekt bezüglich neuen Wohnformen und Energieversorgung

(PM) Gemeinsames und partizipatives Leben entspricht einem wachsenden Bedürfnis und kann im Mehrfamilienhaus Stuckimatte Wohnen plus in Plus-Energie-Bauweise in Steffisburg demnächst gelebt werden. Am 18./19. September liessen sich mehr wie 300 interessierte Besucherinnen von den neuen Qualitäten überzeugen.


Nach einer langen und intensiven Planungsphase ist das Mehrgenerationenhaus Stuckimatte Wohnen plus demnächst bezugsbereit. Es werden 11 2.5 bis 4.5 - Zimmer Wohnungen, aber vor allem auch sogenannte Clusterwohnungen angeboten. Damit sind individuelle Kleinwohnungen mit gemeinsamem Küchen-, Wohn – und Essbereich gemeint. Weitere Gemeinschaftsräume und eine Sauna stehen zur allgemeinen Verfügung, eine KITA und ein Bistro sind eine optimale Ergänzung. Ein Vermietungsreglement beschreibt das gemeinschaftliche und partizipative Zusammenleben.

Plus-Energie-Gebäude realisiert
Das Mehrgenerationenhaus Stuckimatte Wohnen plus wird vollständig mit erneuerbaren Energien versorgt. Solarthermie und Fotovoltaik sorgen dafür, dass über das Jahr hinweg sogar mehr Energie produziert wie verbraucht wird. Das stattliche Gebäude weist ein Energie-Plus auf. Ein Warmwasserspeicher mit 30'000 Litern Volumen wird mit der überschüssigen Energie vom Sommer geladen und sorgt für eine hohe Eigenversorgung im Winter.

Tag der offenen Tür begeistert über 300 Besuchende
Die Eigentümer Stucki’s Söhne AG, Brügger Architekten, Energiestadt Steffisburg und SpiezSolar haben die Türen des Mehrgenerationenhauses am letzten Samstag geöffnet. Über 300 Personen folgten der Einladung. Sie wurden von Marion Herren und Heinz Brügger, beide von Brügger Architekten Thun sowie vom Vertreter der Eigentümer Jeanpierre Stucki, durch das Haus geführt. Diverse Referentinnen und Referenten vertieften für ein aufmerksames Publikum verschiedene Aspekte des gemeinsamen und nachhaltigen Bauens und Wohnen.

Folgeprojekte dringend nötig
Der erfolgreiche Anlass machte aber auch deutlich, dass dem Leuchtturmprojekt Stuckimatte weitere Schritte folgen müssen. Aus Klimaschutzgründen ist eine Energiewende nötig. Mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien sollten bei jedem Neubau und jeder Sanierung selbstverständlich werden. Im Kanton Bern besteht ein riesiger Nachholbedarf. Sowohl die Gemeinde Steffisburg wie auch Ruedi Steuri, Präsident von SpiezSolar., erhoffen sich denn auch, dass das realisierte Leuchtturmprojekt in Steffisburg von möglichst vielen nachgeahmt wird.

Text: SolarSpiez

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