Carsten Körnig: „Unsere Branche sowie private und gewerbliche Investoren stehen längst in den Startlöchern, um künftig einen deutlich grösseren Anteil zur Energiewende und zum Klimaschutz beizutragen. ©Bild: BSW-Solar

BSW-Solar: Nur jeder dritte Bieter erhält einen Zuschlag – das können wir uns angesichts des Klimawandels nicht leisten!

(PM) Die von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Auktionsergebnisse zur Photovoltaik-Ausschreibung vom Dezember 2019 (siehe ee-news.ch vom 17.1.2020 >>) kommentiert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des deutschen Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) wie folgt: „Die Solarbranche hat einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit für den Klimaschutz unter Beweis gestellt: Hohe Investitionsbereitschaft und grosse Akzeptanz bei niedrigen Kosten.


Bedauerlich ist, dass nur jeder dritte Bieter einen Zuschlag erhalten hat. Das können wir uns angesichts des rasanten Klimawandels nicht mehr leisten. Zur Einhaltung der Klimaziele und zur Vermeidung von Strom-Erzeugungslücken muss das Ausbautempo der Photovoltaik gegenüber 2019 verdreifacht werden.“

Beschlüsse unverzüglich umsetzen
Körnig appelliert an die deutsche Bundesregierung, die Beschlüsse zum beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und zum Abbau von Marktbarrieren vom Herbst letzten Jahres bei der Solarenergie nunmehr unverzüglich gesetzgeberisch umzusetzen und diesen schnell weitere Schritte folgen zu lassen. „Unsere Branche sowie private und gewerbliche Investoren stehen längst in den Startlöchern, um künftig einen deutlich grösseren Anteil zur Energiewende und zum Klimaschutz beizutragen. Dafür muss der Förderdeckel für Solardächer wie versprochen umgehend fallen. Die Zielkorridore und Auktionsvolumen im EEG müssen deutlich heraufgesetzt werden.“

Text: Deutscher Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)

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