Katharina Kothmiller: „Die Gestaltung des Windrads ist ein poetisches Bild davon, wie leicht uns natürliche Energiequellen zur Verfügung stehen.“ ©Bild: Astrid Knie

Wien: Ältestes Windrad der Stadt erstrahlt bald im neuen und bunten Kleid

(PM) In den nächsten Wochen wird auf dem Windrad auf der Wiener Donauinsel ein Kunstwerkt mit 200 Folien umgesetzt. Die Illustration stellt auf künstlerische Weise dar, welche Kraft der Wind hat. Sie stammt von der St. Pöltner Künstlerin Katharina Kothmiller, mit einer Verfeinerung von Berthild Zierl von der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs.


In den nächsten Wochen wird, sofern es das Wetter und der Wind zulassen, jede Minute beim Windrad gearbeitet „Unsere Industriekletterer sind normalerweise bei der Wartung von Windkraftlagen im Einsatz. Die Kunstaktion ist eine bunte Abwechslung“, so Jakob Seehofer, Geschäftsführer der Skyworkers Seehofer GmbH, die die Beklebung der Folien auf das Windrad umsetzt. Jede Folie wird von einem Kletterer an einem Seil hängend in schwindelerregender Höhe aufgeklebt.

Klimaschonende Stromerzeugung aus Windkraft
Das Windrad wurde 1997 von Wien Energie errichtet und ist das älteste Windrad in Wien. „Wien Energie setzt schon seit vielen Jahren auf die saubere, klimaschonende Stromerzeugung aus Windenergie“, erklärt Gudrun Senk Bereichsleiterin von Wien Energie für die gesamten Erzeugungsanlagen und setzt fort: „Es freut uns, dass wir gemeinsam mit der IG Windkraft diese tolle Aktion umsetzen können.“ Mit 50 Metern Nabenhöhe, 30 Metern Rotordurchmesser und einer Leistung von 0.2 MW zählt das Windrad auf der Donauinsel mittlerweile zu den kleinsten Windkraftwerken in Österreich. Moderne Windräder haben eine Höhe von etwa 140 Metern und erzeugen so viel Strom wie rund 2000 Haushalte verbrauchen. Die Stromerzeugung aus Windkraft trägt aktiv zum Klimaschutz bei. „Ein einziges modernes Windrad spart 4500 t CO2/Jahr. Das ist so viel wie 2000 Autos ausstossen“, erklärt Stefan Moidl von der IG Windkraft.

Tolle Preise mit Windkraft-Kunstobjekten gewinnen
Der Windrad-Entwurf wurde im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt. Bis 15. September läuft wieder ein Windkraft-Kunstwettbewerb. Es wird jede Werkform akzeptiert: Skulpturen, gemalte Bilder, Comics, Literatur, Musik, Videos etc. Auch weitere Ideen für die Gestaltung eines Windrads, können beim Windkraft-Kunstwettbewerb eingereicht werden. Insgesamt gibt es 20 Preise zu gewinnen, davon drei KTM-E-Bikes, von Wien Energie zur Verfügung gestellt. Die besten Kunstwerke werden im Rahmen einer Vernissage präsentiert.

Text: Interessengemeinschaft Windkraft Österreich (IG Windkraft)

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1 Kommentare

Max Blatter

Genau: Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien attraktiv präsentieren statt verstecken! Das sollte nicht nur für Windturbinen gelten (die sich zum Glück eh schlecht verstecken lassen), sondern auch für PV-Anlagen.

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