Durch die Kooperation zwischen EnBW und TÜV SÜD konnten während des zweiten Halbjahres 2017 deutschlandweit mehr als 70 Ladesäulen für den Betrieb freigegeben werden. ©Bild: TÜV Süd

Elektromobilität: TÜV SÜD prüft Schnellladesäulen an Autobahnen

(PM) TÜV SÜD unterstützt die EnBW Energie Baden-Württemberg beim Ausbau des Netzes von Ladesäulen an deutschen Autobahnen. Im Auftrag von EnBW haben die Sachverständigen mehr als 70 Ladesäulen an Standorten des Raststättenbetreibers Tank & Rast geprüft. An den Ladesäulen können die Akkus von Elektrofahrzeugen in kurzer Zeit für die Weiterfahrt aufgeladen werden.


Nach Aussage von Markus, Leiter der Abteilung Elektro- und Gebäudetechnik an der Mannheimer Niederlassung von TÜV SÜD, ist der Aufwand für die Installation von Ladesäulen nicht zu unterschätzen. Um die für den Ladevorgang benötigte hohe Leistung zur Verfügung stellen zu können, müssen vor dem eigentlichen Aufstellen der Ladesäulen unter anderem zusätzliche Trafostationen errichtet, Erdkabel verlegt und Betonfundamente gegossen werden.

Simulation von Fehlern eines Elektrofahrzeuges
„Aufgrund der hohen Leistung der Ladesäulen kommt der Sicherheit eine ganz besondere Bedeutung zu“, betont Ruppert. Aus diesem Grund überwachen die TÜV SÜD-Sachverständigen den elektrischen Anschluss der Schnellladesäulen und führen die notwendigen sicherheitstechnischen Messungen durch. Zusätzlich zu den üblichen Prüfungen an elektrischen Anlagen werden an den Ladesäulen auch mögliche Fehler eines Elektrofahrzeugs simuliert, beispielsweise ein Kurzschluss zwischen Schutzleiter und Kommunikationskanal. Erst wenn es bei den Prüfungen keine Auffälligkeiten gibt, werden die Ladesäulen für den Betrieb freigegeben. Durch die Kooperation zwischen EnBW und TÜV SÜD konnte das Projekt effizient gestaltet werden, wodurch in während des zweiten Halbjahres 2017 deutschlandweit mehr als 70 Ladesäulen für den Betrieb freigegeben werden konnten.

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Text: TÜV Süd AG

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