Zur Finanzierung von Borkum Riffgrund 3 hat Ørsted mehrere Stromabnahmeverträge abgeschlossen und einen Investitionspartner ins Boot geholt. Zudem soll der Windpark gemeinsam mit Gode Wind 3 geplant und installiert werden. ©Bild: Ørsted

Ørsted: Trifft finale Investitionsentscheidung für Offshore-Windparks Gode Wind 3 und Borkum Riffgrund 3

(ee-news.ch)Der Aufsichtsrat von Ørsted hat die finale Investitionsentscheidung für zwei weitere Offshore-Windparks in Deutschland – Gode Wind 3 (242 MW) und Borkum Riffgrund 3 (900 MW) – getroffen, deren vollständige Inbetriebnahme für 2024 bzw. 2025 erwartet wird. Damit verdoppelt sich nahezu die installierte Kapazität von Ørsted in Deutschland und das Portfolio erweitert sich auf sechs Windparks.


Borkum Riffgrund 3 ist ein frei vermarktetes Offshore-Windenergie-Projekt. Zur Finanzierung hat Ørsted mehrere Stromabnahmeverträge mit Unternehmen abgeschlossen und einen Investitionspartner ins Boot geholt. Zudem soll Borkum Riffgrund 3 gemeinsam mit dem Offshore-Windpark Gode Wind 3 geplant und installiert werden.

Ergänzung zu Differenzverträgen
Die wachsende Nachfrage von Unternehmen nach langfristigen Stromabnahmeverträgen kann Regulierungsmechanismen wie Differenzverträge ergänzen. Die wiederum sowohl für die Entwickler als auch für die Stromkunden langfristige Preissicherheit schaffen. Ørsted hat langfristige Corporate Power Purchase Agreements (CPPA) für Borkum Riffgrund 3 über insgesamt 786 MW abgeschlossen, und zwar mit Covestro (100 MW, siehe ee-news.ch vom 4.12.2019 >>), Amazon (350 MW), der REWE Gruppe (100 MW), BASF (186 MW, siehe ee-news.ch vom 15.11.2021 >>) sowie Google (50 MW). Damit haben die CCPA-Partner einen Beitrag zur Investitionsentscheidung geleistet, indem ein hohes Maß an Einnahmesicherheit für Borkum Riffgrund 3 geschaffen wird.

Investitionspartner ins Bood geholt
Darüber hinaus wurde Glennmont Partners am 19. Oktober dieses Jahres 50%-iger Anteilseigner von Borkum Riffgrund 3 (siehe ee-news.ch vom 20.10.2021 >>). Der Vertrag mit Glennmont Partners enthält bestimmte, voraussetzende Bedingungen, einschließlich der finalen Investitionsentscheidung von Ørsted. Nachdem nun die finale Investitionsentscheidung, die Projektgenehmigung sowie die Genehmigungen für die Fusion und die Auslandsinvestition erfolgt sind, erwartet Ørsted den Abschluss der Transaktion spätestens im ersten Quartal 2022.

Text: ee-news.ch, Quelle: Ørsted

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