Insgesamt lassen sich unter den zwei Radarschirmen bis zu 400 Windenergieanlagen zusammenfassen. Im ersten Schritt werden zunächst rund 165 Anlagen in der Uckermark nachts unsichtbar. ©Bild: Dark Sky GmbH

Enertrag: Anerkennung des bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung-Grossprojekts in der Uckermark durch Deutsche Flugsicherung

(PM) Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat jüngst das Projekt der Enertrag-Tochter Dark Sky für die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) in der Uckermark geprüft und die projektspezifische Anerkennung erteilt. Dies stellt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Inbetriebnahme dar.


Als letzter Schritt fehlt noch die offizielle Genehmigung der Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB), bevor die rot blinkende Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen (WEA) in der Uckermark der Vergangenheit angehört.

Bis zu 400 Windenergieanlagen
Insgesamt lassen sich unter den zwei Radarschirmen bis zu 400 Windenergieanlagen zusammenfassen. Im ersten Schritt werden zunächst rund 165 Anlagen in der Uckermark nachts unsichtbar. Eine weitere Anlagengruppe mit ca. 100 weiteren Windenergieanlagen ist bereits in Vorbereitung. Mit dem System lassen sich die nächtlichen Lichtemissionen von Windfeldern um bis zu 95% reduzieren. Konkret bedeutet das, die Anlagen blinken nur noch, wenn sich ein Flugobjekt der Anlage auf weniger als vier Kilometer unterhalb einer Flughöhe von 600 Metern nähert.

Wechselnde Rahmenbedingungen und Anforderungen
Seit 2010 arbeitet Enertag bereits an einer Lösung für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung in der Region, die mehrfach an wechselnde Rahmenbedingungen und Anforderungen angepasst werden musste. Die ursprünglich bereits 2020 auslaufende Frist zur Umsetzung der BNK-Pflicht wurde durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) Ende vergangenen Jahres bis zum Ablauf des 30. Juni 2021 verlängert.

Text: Enertag / Dark Sky

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