Ein neues Energiegesetz regelt die Vergabe von Produktionskapazitäten für Offshore-Windkraftanlagen in Polen. Geplante Ausschreibungen könnten auch ausländischen Projektierern und Zulieferern Geschäftschancen bieten.

Exportinitiative Energie: Polen will knapp 11 GW Offshore-Windenergie ausschreiben

(©EE) Das polnische Parlament hat ein neues Offshore-Windenergiegesetz verabschiedet. Demnach will die polnische Regierung bis Ende Juni Kapazitäten von 5.9 GW für die Produktion von Strom aus Offshore-Windkraftanlagen ausschreiben. Die Vergabe erfolgt über einen Contracts-for-Difference-Mechanismus (CfD). Die ersten geförderten Windkraftanlagen könnten bereits im Jahr 2025 mit der Energieerzeugung beginnen. Auch ausländische Projektierer können sich an den Ausschreibungen beteiligen.


In der zweiten Entwicklungsphase plant die Regierung jeweils eine weitere Ausschreibung in den Jahren 2025 und 2027. Darin will sie Produktionskapazitäten in Höhe von jeweils 2.5 GW vergeben. „Letztendlich wird es möglich sein, bis zu 28 GW Offshore-Windkapazität an das polnische Netz anzuschliessen“, zitiert der polnische Branchenverband Polish Wind Energy Association (PWEA) seine Vizepräsidentin Kamila Tarnacka. Ihr zufolge kann Polen in der Region zu einem der führenden Windstromerzeuger werden, begünstigt durch das enorme Potenzial der Ostsee.

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©Text: Exportinitiative Energie

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