Die ersten Auktionen für die neuen Offshore-Windenergieanlagen sollen 2023 starten. Bis zum Jahr 2030 sollen die Anlagen in der Ostsee fertiggestellt und mit der Stromerzeugung begonnen werden.

Exportinitiative Energie: Litauen will 700-MW-Offshore-Windpark in der Ostsee bauen

(©EE) Das litauische Energieministerium hat potenzielle neue Standorte für Offshore-Windkraftanlagen vor der Küste des Landes ausgemacht. In dem Entwurf eines Regierungsbeschlusses veröffentlichte das Ministerium Koordinaten von Standorten in der Ostsee, „wo es zweckmässig ist, Windanlagen zu entwickeln“, schreibt das Energieministerium auf seiner Webseite.


Das 137.5 Quadratkilometer grosse Gebiet, in dem die Anlagen gebaut werden könnten, liegt etwa 29 Kilometer vor der Küste Litauens. Das Wasser ist hier durchschnittlich 35 Meter tief und der Wind weht im Schnitt mit einer Geschwindigkeit von ungefähr neun Metern pro Sekunde. Der 700-MW-Windpark könnte pro Jahr etwa 2.5 bis 3 TWh Strom erzeugen. Das entspräche einem Viertel des derzeitigen Strombedarfs des Landes.

Auktionen ab 2023
„Offshore-Wind wird ein neuer und bedeutender Wendepunkt in der litauischen Energiewirtschaft sein, weil die Stromerzeugung aus Offshore-Wind effizienter ist und ein grösseres Potenzial als die Stromerzeugung mit Windkraftanlagen an Land hat", zitiert das litauische Energieministerium auf seiner Webseite den Energieminister Žygimantas Vaičiūnas. Die ersten Auktionen für die neuen Offshore-Windenergieanlagen sollen 2023 starten. Bis zum Jahr 2030 sollen die Anlagen in der Ostsee fertiggestellt und mit der Stromerzeugung begonnen werden.

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©Text: Exportinitiative Energie

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