Der Standort des Windparks im Stadtgebiet von Jüchen entlang des neuen Teilstücks der A44 auf rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler ermöglicht Abstände zur Wohnbebauung von mindestens 2700 Metern. ©Bild: Innogy

Innogy und NEW: Erhalten Zuschlag für Windpark Jüchen auf Fläche des Tagebaus Garzweiler

(ee-news.ch) Innogy und NEW Re waren in der jüngsten deutschen Auktion für Windenergieanlagen an Land erfolgreich: Das gemeinsame Windprojekt Jüchen hat mit einer geplanten Leistung von 27 Megawatt (MW) von der deutschen Bundesnetzagentur einen Zuschlag für den Bau und Betrieb erhalten. Der Windpark soll auf rund 90 Hektar rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler entstehen.


Bei der Auktion wurden 66 Gebote mit einem Gebotsvolumen von 523‘050 kW bezuschlagt. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 6.18 ct/kWh. Der niedrigste Zuschlagswert liegt bei 5.76 ct/kWh; der höchste Zuschlagswert beträgt 6.20 ct/kWh. Das Ausschreibungsvolumen betrug 900 Megawatt und der Höchstwert 6.20 ct/kWh (siehe ee-news.ch vom 19.2.2020 >>).

Kooperationswindpark Jüchen auf Tagebau Garzweiler
Mitte 2018 haben Innogy und die NEW Re, die Tochtergesellschaft der NEW AG für regenerative Projekte, vereinbart, das Windprojekt in Jüchen gemeinsam weiterzuentwickeln – in enger Zusammenarbeit mit RWE Power, der Stadt Jüchen und dem regionalen Planer BMR aus Geilenkirchen. Innogy ist mit 51 Prozent und der regionale Partner NEW Re mit 49 Prozent am Projekt beteiligt. Im November 2019 wurde die Genehmigung durch den Rhein-Kreis Neuss erteilt. Der Windpark soll im Stadtgebiet von Jüchen entlang des neuen Teilstücks der A44 auf rund 90 Hektar rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler entstehen.

Dieser Standort ermöglicht grosse Abstände zur Wohnbebauung von mindestens 2700 Metern. Geplant ist die Errichtung von sechs Nordex-Windkraftanlagen der 4.5 Megawatt-Klasse (Typ N149, 164 Meter Nabenhöhe, 238 Meter Gesamthöhe). Die Nordex Group und Innogy haben im Oktober 2018 eine strategische Partnerschaft vereinbart, um auch zukünftig mit Onshore-Windprojekten bestmöglich in einem starken Wettbewerbsumfeld wachsen zu können (siehe ee-news.ch vom 28.1.20 >>). Nächster Schritt ist der gemeinsame Baubeschluss der Projektpartner. Baustart ist für das zweite Quartal 2020 geplant, die Inbetriebnahme soll ein Jahr später erfolgen.

Text: Innogy SE

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