Ziel ist, die Vorteile des unabhängigen Anlagenservice auch den amerikanischen Betreibern und Investoren zeitnah zugängig zu machen. Die Geschäftsführung der amerikanischen Einheit wird Melf Lorenzen übernehmen. Er war mehr als drei Jahre bei der Deutschen Windtechnik unter anderem als Country Manager für den spanischen Markt tätig und bringt umfassende Kenntnisse und Erfahrungen für die neue Einheit mit.
Unabhängiger Service auch in den USA gefragt
Der amerikanische Markt bietet mit bereits 88 GW installierter Anlagenkapazität viel Potenzial für Instandhaltung. Als Multibrandspezialist für die Anlagen der Hersteller Vestas, Siemens, Nordex, Senvion und Gamesa beherrscht die Deutsche Windtechnik etwa die Hälfte der in den USA eingesetzten Anlagentechnologien. "Nach der Übernahme von Up Wind und Availon durch den Hersteller Vestas, gibt es bis dato keinen unabhängigen Instandhalter mit der Kompetenz für Vollwartung in den USA", berichtet Melf Lorenzen, Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik Inc.
Viele Parallelen zum europäischen Markt
Trotz der neuen Grössendimensionen und Distanzen, zeigt der US-Windmarkt einige Parallelen zum spanischen oder englischen Markt auf. So ähneln zum Beispiel die Anforderungen an Arbeitssicherheit, -prozesse und regulatorische Vorgaben dem englischen Servicemarkt. Die Intensität des Wettbewerbs ist aufgrund einer relativ konzentrierten Betreiberstruktur eher mit der in Spanien zu vergleichen. Auf lange Sicht will die Deutsche Windtechnik in Nord- aber auch Südamerika expandieren.
Text: Deutsche Windtechnik AG
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