Um zukünftig effizientere und kostengünstigere Solarmodule zu erzielen, entwickeln Forschende des KIT gemeinsam mit Industrie- und akademischen Partnern neue Technologien. Hierzu zählen etwa hocheffiziente Dünnschichtsolarzellen auf Basis des Materials Kupferindiumgalliumdiselenid (CIGS).
Effizienz von CIGS-Solarmodulen
Bei dem neuen eingesetzten Verfahren werden Änderungen im Spektrum der Lichtreflexion durch eine an die Zelle angelegte Spannung gemessen, die Aufschluss über die Eigenschaften des untersuchten Schichtsystems geben. „Bisherige Methoden führten zu störenden Interferenzen in den dünnen Schichten der Solarzellen, die aussagekräftige Analysen verhindern“, erläutert Michael Hetterich vom Lichttechnischen Institut des KIT, der im Verbundprojekt „EFFCIS“ – gefördert vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – forscht. Wird die spannungsabhängige Reflexion unter verschiedenen Winkeln gemessen, lässt sich dieser Effekt herausrechnen. Ziel des Projekts ist es, die Effizienz von CIGS-Solarmodulen zu verbessern, aber auch nachhaltige Materialien einzusetzen und günstige Produktionsprozesse zu entwickeln.
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Text: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
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