Hollandse Kust Zuid 1&2 ist das erste Offshore-Windprojekt, das ohne staatliche Förderung errichtet wird. Ab 2023 sollen hier 76 Windturbinen der 10-MW-Klasse Strom erzeugen. ©Bild: Siemens Gamesa

Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid: Wird 76 Turbinen der 10-MW-Klasse von Siemens Gamesa umfassen

(ee-news-ch) Vattenfall und Siemens Gamesa wollen die neue Offshore-Windenergieanlage der 10-Megawatt-Klasse (vom Typ SG 10.0-193 DD) in der Nordsee einsetzen. 76 dieser Turbinen sollen im Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid 1&2 errichtet werden. Erhält Vattenfall den Zuschlag in der Ausschreibung für den Bau von Hollandse Kust Zuid 3&4, will das Unternehmen auch dort diesen Turbinentyp errichten. Das Projekt würde dann insgesamt 152 Windenergieanlagen umfassen.


Anfang des Jahres hatte Siemens Gamesa die neue Windturbine vorgestellt (ee-news.ch vom 21. Januar 2019 >>) und mitgeteilt, dass sie über eine um 30 Prozent gesteigerte Energieausbeute verfügt. Die Länge eines Rotorblatts beträgt 94 Meter, was in etwa der Länge eines Fussballfelds entspricht. Mit diesem Turbinentyp soll der Windpark Hollandse Kust Zuid 1&2 jährlich eine Strommenge produzieren, die rechnerisch dem Jahresbedarf von bis zu 1.5 Millionen niederländischen Haushalten entspricht. Durch die grössere Leistung reduziere sich die Anzahl der Turbinen, was wiederum die Auswirkungen des Windparks auf die Umwelt reduziere, so Vattenfall. Die Errichtung von weniger Turbinen bedeute auch geringere Kosten und Risiken während des Installationsprozesses.

Offshore-Windprojekt ohne staatliche Förderung
Im September 2018 hat Vattenfall die unwiderrufliche Genehmigung für den Bau von Hollandse Kust Zuid 1&2 erhalten. Hollandse Kust Zuid 1&2 ist das erste Offshore-Windprojekt, das ohne staatliche Förderung errichtet wird (siehe ee-news.ch vom 21.3.2018 >>). Die bauvorbereitenden Massnahmen und Untersuchungen laufen bereits. Die Errichtung des Windparks soll bis zum Jahr 2023 erfolgen.

Text: ee-news.ch, Quelle: Vattenfall GmbH

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