Tractebel wird mit der Beteiligung an DOC zu einem wichtigen Offshore-Wind-Player. Deren Angebot umfasst auch das Management von Installations- und Serviceschiffen sowie die Vorbereitung der Hafeninfrastruktur. ©Bild: Tractebel

Tractebel: Akquiriert Deutsche Offshore Consult und stärkt Position im Offshore-Bereich

(ee-news.ch) Wenige Wochen nach der Übernahme von Overdick gibt Tractebel eine neue Unternehmensakquisition seiner Tochtergesellschaft Lahmeyer International im Bereich Offshore Wind bekannt. Mit der Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Deutsche Offshore Consult (DOC) am 5. Dezember stärkt das Unternehmen seine Position in der Branche nachhaltig.


Tractebel ist eine Ingenieur- und Beratungsgesellschaft für Energie, Wasser und Infrastruktur. Das Unternehmen mit einem Umsatz von 675 Mio. € ist in Europa, Afrika, Asien, Lateinamerika und im Nahen Osten tätig. Durch die Übernahme der DOC gewinnt Tractebel Umsetzungskompetenz für anspruchsvolle Offshore-Wind-Projekte hinzu.

Alles aus einer Hand für das Offshore-Projekt
Gegründet 2009, verfügt die in Bremen und Bremerhaven ansässige DOC über Projekterfahrungen in allen Phasen der Umsetzung eines Offshore-Windprojekts. Die Ingenieure, Geographen, Logistiker und Offshore-Experten des Unternehmens betreuen wichtige Hauptgewerke ebenso wie kritische Nebengewerke. Die Kernkompetenzen des Unternehmens bilden eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Leistungsspektrum von Tractebel. Mit dieser Akquisition wird Tractebel seinen Offshore-Kunden die komplette Kompetenzmatrix aus einer Hand bieten können. Die Spezialisten begleiten ein Projekt von der Planung über das Engineering bis zur operativen Umsetzung und Betriebsführung in allen Phasen.

Das breit gefächerte Angebot umfasst auch das optimierende Management von Installations- und Serviceschiffen sowie die Vorbereitung der Hafeninfrastruktur. Der Schwerpunkt der Leistungen liegt auf der effektiven Reduzierung von Umsetzungsrisiken der Projekte.

Hohe Offshore-Expertise
In den letzten Jahren war die DOC in zahlreichen deutschen Offshore-Projekten involviert. Zu den Referenzen des Unternehmens in der Nord- und Ostsee zählen die Offshore-Windparks Butendiek, Amrumbank, Trianel Borkum und Borkum II, Riffgat, Global Tech I, Baltic I, Baltic II, Alpha Ventus, BARD Offshore I (B01), Nordergründe, MEG1/Merkur, Sandbank 24, Hohe See, Albatros und Wikinger sowie die Offshore Service Stationen Dolwin3, Helwin1, Borwin2 und Nordergründe. International hat DOC die Projekte Neart na Gaoithe (UK), Humber Gateway (UK), Gemini (NL), Cape Wind (USA), Fécamp (F), Curseulles-sur-Mer (F) und Saint Nazaire (F) begleitet.

Die Unterzeichnung des Anteilskaufvertrages erfolgte Anfang Dezember. Der Abschluss der Transaktion erfolgt Ende dieses Jahres nach den üblichen Abschlussbedingungen und regulären Genehmigungen.

Text: ee-news.ch, Quelle: Tractebel

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