Eines der ersten Vorhaben ist das Elektrolyseur-Projekt Air Liquide Normand’Hy in der Normandie (Frankreich), das in der ersten Phase voraussichtlich eine Kapazität von 200 Megawatt (MW) erreichen wird.

Siemens Energy und Air Liquide: Gründen Joint Venture für die industrielle Fertigung von Wasserstoff-Elektrolyseuren in Europa

(ee-news.ch) Siemens Energy und Air Liquide haben die Gründung eines Joint Ventures für die industrielle Serienfertigung von Elektrolyseuren für erneuerbaren Wasserstoff in Europa bekanntgegeben. Vorbehaltlich der Genehmigung der Gründung durch die zuständigen Behörden wird Air Liquide 25.1 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen übernehmen und Siemens Energy wird 74.9 Prozent halten.


Die Produktion wird in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen. Bis 2025 soll die jährliche Produktionskapazität auf drei Gigawatt hochgefahren werden.

Im Multi-Gigawattbereich
Das Joint Venture wird seinen Sitz in Berlin haben. Die Elektrolyseurfertigung im Multi-Gigawattbereich, in der die Elektrolysemodule ("Stacks") für das Gemeinschaftsunternehmen hergestellt werden, soll ebenfalls in der deutschen Hauptstadt angesiedelt werden, wie Siemens Energy bereits Anfang des Jahres angekündigt hatte. Diese Fabrik wird Siemens Energy und Air Liquide mit Stacks für ihr breites Kundenspektrum beliefern. Diese Stacks basieren auf der PEM-Elektrolyse (PEM: Protonen-Austausch-Membran). Air Liquide und Siemens Energy haben ausserdem vereinbart, im Rahmen der Partnerschaft F&E-Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, um gemeinsam die nächste Generation von Elektrolyseur-Technologien zu entwickeln.

Normand’Hy in der Normandie
Eines der ersten Vorhaben ist das Elektrolyseur-Projekt Air Liquide Normand’Hy in der Normandie (Frankreich), das in der ersten Phase voraussichtlich eine Kapazität von 200 Megawatt (MW) erreichen wird. Die Montage der Elektrolysesysteme für dieses Projekt soll in Frankreich erfolgen.

Die Partner haben sich um von den EU-Ländern finanzierte Fördermittel für Grossprojekte aus dem EU-Innovationsfonds sowie des europäischen Green Deal und des IPCEI Wasserstoff (IPCEI, „Wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse“) beworben und werden dies auch weiterhin tun.

Text: ee-news.ch, Quelle: Siemens Energy

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