Um die Einsätze weiter zu effektivieren, wurden die Servicearbeiten nach Möglichkeit windpark- und technologieübergreifend durchgeführt: Die drei Mann starken Serviceteams wurden so zusammengesetzt, dass je nach Bedarf auch unterschiedliches Anlagen-Know-how vorhanden war. Das klassische Troubleshooting-Konzept hatte bis Herbst 2020 die Einteilung der Teams mit Kenntnissen für nur eine Technologie vorgesehen. Die Teams wurden damals entweder von Borkum aus per Crew Transport Vessel (CTV) oder bei kurzfristigen Einsätzen per Helikopter von Emden mit Zwischenlandung in Borkum mobilisiert – beide Bedingungen seien Kostentreiber in der Gesamtkalkulation eines Projekts gewesen, so das Unternehmen.
Auswertung verdeutlicht Pluspunkte auf Kundenseite
Die Auswertung der konkreten Zahlen der Kampagne zeigt laut Deutsche Windtechnik, dass sich das erstmalig aktivierte Multibrand-Servicehub in der Praxis bewährt habe: Die Reaktionszeiten ab Störungsmeldung bis zum Start des Helikopters betrugen teilweise unter drei Stunden, damit seie die vertraglich vereinbarten Reaktionszeiten in diesem Wartungsintervall ohne Ausnahme eingehalten worden. In der Folge hätten sich auch die Stillstandszeiten der Windenergieanlagen in den beiden Offshore-Windparks verkürzt. Die Kosten für die Nutzung von Transportmitteln sowie die Aufwendungen für das Personal seien im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um acht Prozent reduziert worden. Dabei sei insbesondere zu Buche geschlagen, dass der Weg von der Ausgangsbasis bis zum Einsatzort in den OWPs verkürzt worden sei.
Text: ee-news.ch, Quelle: Deutsche Windtechnik AG
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