Das Offshore-Projekt Gode Wind 3 soll voraussichtlich 2024 in Betrieb gehen und parallel mit dem Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 gebaut werden. Für Gode Wind 3 wurde nun eine Genehmigung der zuständigen Behörden erteilt.

Ørsted: Offshore-Windparkprojekt Gode Wind 3 erhält Planfeststellung

(ee-news.ch)  Mit der Erteilung der offiziellen Genehmigung, der sogenannten Planfeststellung, durch das deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), rückt die Realisierung des Projekts Gode Wind 3 einen grossen Schritt näher. Der geplante Windpark soll insgesamt 242 Megawatt Exportkapazität umfassen. Dafür sollen 23 Siemens-Turbinen mit einer Nennleistung von 11 Megawatt und einem Rotordurchmesser von 200 Metern installiert werden.


Der Bau soll parallel mit dem noch zu genehmigenden Projekt mit Borkum Riffgrund 3 (900 Megawatt) umgesetzt werden und 2024 vollständig in den kommerziellen Betrieb gehen. Der Betrieb von Borkum Riffgrund 3 würde 2025 folgen (siehe auch ee-news.ch vom 6.3.2021 >>). Dann könnten umgerechnet rund 1.2 Mio. deutsche Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Bereits heute versorge Ørsted rein rechnerisch 1.4 Mio. Haushalte mit Windstrom aus Offshore-Parks. Eine finale Investitionsentscheidung von Ørsted für die beiden Gode Wind 3 und Borkum Riffgrund steht aber noch aus.

Zusammenlegung von Gode Wind 3 und 4
Das Planfeststellungsverfahren ist ein gesetzlich geregeltes Verfahren zur Genehmigung des Offshore Windparks. Es umfasste die Beteiligung der Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange wie auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Ursprünglich hatte Ørsted die Projekte in den Offshore-Wind-Auktionen der deutschen Bundesnetzagentur (Bnetza) im Jahre 2017 und 2018 als Gode Wind 3 und 4 zugesprochen bekommen. Eine Zusammenlegung der beiden Projektgesellschaften unter dem Namen Gode Wind 3 wurde bereits 2019 durchgeführt.

Das Ausbaugebiet für Gode Wind 3 befindet sich etwa 32 Kilometer vor der Insel Norderney im Cluster 3 innerhalb der ausschliesslichen Wirtschaftszone (AWZ). Ørsted hat dort bereits die beiden Windparks Gode Wind 1 und 2 gebaut und in Betrieb genommen. Die räumliche Nähe der Windparks erlaubt es Ørsted, Synergien beim Betrieb und der Instandhaltung der Windparks zu nutzen. Auch für Gode Wind 3 würde die Betriebsführung vom Unternehmensstandort im ostfriesischen Norden-Norddeich geplant werden. Im benachbarten Borkum-Cluster liegen die Ørsted-Windparks Borkum Riffgrund 1 und 2 (siehe ee-news.ch vom 21.6.2019 >>). Hier soll auch Borkum Riffgrund 3 (siehe ee-news.ch vom 4.12.2019 >>)entstehen.

Text: ee-news.ch, Quelle: Ørsted

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