Die bisherigen Fos4X-Aktivitäten und Niederlassungen in Deutschland und China sollen weiterhin als Teil von Polytech betrieben werden. Der Name und die Marke Fos4X werden nach der Übernahme eingestellt.

Polytech: Dänisches Technologieunternehmen übernimmt Münchner Wind-Innovator Fos4X

(ee-news.ch) Das dänische Technologieunternehmen im Windenergiesektor Polytech hat das Münchener Unternehmen Fos4X übernommen. Fos4X ist im Bereich fiberoptische Sensortechnik und Datenanalyse tätig und bietet intelligente Sensor-und Softwarelösungen an. Ziel der Übernahme seitens Polytech ist, sein Know-how im Bereich Rotoblätter zu stärken und zukünftig Rotorblattdesigns zu optimieren sowie im Betrieb zu schützen.


Polytech ist spezialisiert auf Lösungen, die die Leistung und den Schutz von Rotorblättern für den Neubau und die Nachrüstung von Windkraftanlagen verbessern. Zu den Produkten gehören Blitzschutzsysteme, Vorderkantenschutz, Blatt-Add-ons und Transportlösungen. Die von fos4X entwickelte Technologie nutzt datengesteuerte Ansätze wie maschinelles Lernen, um bestehende und neue Windkraftanlagen zu digitalisieren und zu optimieren. Die intelligenten Lösungen basieren auf robuster faseroptischer Rotorblattsensortechnologie.

Betrieb und Wartung optimieren, Schutz erhöhen
Rotorblätter von Windkraftanlagen spielen eine Schlüsselrolle bei der Effizienzsteigerung der Windenergie. In den letzten Jahren haben die Hersteller von Windturbinen grosse Fortschritte bei der Entwicklung innovativer Rotorblätter erzielt und Blätter entworfen, die länger und stärker sind und mehr Energieertrag als zuvor erzielen. Die Verbesserung der Rotorblätter durch digitale Technologie und moderne Datenanalysen soll es den Betreibern von Windkraftanlagen zukünftig ermöglichen, den Betrieb und die Wartung durch intelligente Nutzung von Echtzeitdaten zu optimieren. Rotorblätter sind aber auch die Teile einer Windenergieanlage, die am stärksten exponiert und anfällig sind und müssen daher angemessen geschützt werden. Die Fähigkeiten und Technologie von Fos4X in diesen Bereichen sollen nun das Know-how von Polytech erweitern.

Neue Optimierungs-und Schutzlösungen entwickeln
Polytech sieht die Übernahme von Fos4X als wertvolle Ergänzung zu der bestehenden Basis an. Komplexe Technologie, fortschrittliche Materialien wie kohlefaserverstärkte Kunststoffe und das Streben nach mehr Effizienz erfordern robuste Subsysteme wie Blitzschutz und Sensoren, die für diese Symbiose eng eingebunden und mitentwickelt wurden, erläutert Mads Kirkegaard, CEO von Polytech. Es sei wichtig, verschiedene Technologien zu beherrschen, um als Systemintegratoren fungieren zu können, fährt Kirkegaard fort. Mit den zusätzlichen Ressourcen von Fos4X sollen gemeinsam mit Polytech-Kunden neue Optimierungs-und Schutzlösungen für ihre spezifischen Rotorblattanforderungen entworfen werden –von der Konstruktion bis zur Produktion und Installation.

Der Name und die Marke Fos4X werden eingestellt, und die bisherigen Fos4X-Aktivitäten und Niederlassungen in Deutschland und China sollen weiterhin als Teil von Polytech betrieben werden. Dadurch werde sich die globale Reichweite von Polytech durch laufende Aktivitäten in China, Dänemark, Mexiko und den USA erhöhen, schreibt das Unternehmen.

Text: ee-news.ch, Quelle: Fos4x

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