Nach 9 Monaten Bauzeit hatte die Green City AG im März diesen Jahres mit El Marqués ihren ersten Solarpark in Spanien am Netz angeschlossen. Die Anlage befindet sich im Nordosten des Landes, nahe Saragossa. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wurde auf einer Fläche von 18 ha insgesamt 30‘464 Module installiert. Sie sollen bei einer Leistung von 12.3 MW rund 20 Mio. Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr produzieren.
Tracker sollen Produktionsverluste vermeiden
365 Tracker sollen die Module von morgens bis abends dem Sonnenstand nach ausrichten, um die Stromproduktion zu maximieren. Das Tracker-Steuerungsprogramm soll dabei den Weg jedes Trackers optimieren, um den Schatten zwischen den PV-Modulen bei tiefstehender Sonne, früh morgens und spät abends zu minimieren und Produktionsverluste zu vermeiden. Laut Green City konnten in den ersten Monaten während des Testbetriebs 9.5 GWh Solarstrom produziert werden. Der Start war aufgrund der durch die Corona-Pandemie bestehenden länderübergreifenden Restriktionen zu einer besonderen Herausforderung geworden und konnte aus dem Grund auch nur teilweise vollzogen werden. Mittlerweile ist die Anlage komplett am Netz.
Der spanische Markt biete viel Potenzial für weitere Projekte dieser Art, so Green City. Bei der Realisierung des Projekts kooperierte Green City mit Partnern vor Ort. Bei El Marqués handelt es sich um die erste PV-Anlage von Green City, die ohne Einspeisevergütung ans Netz geht. Bereits im vergangenen Herbst konnte die Green City AG einen langfristigen Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement/PPA) mit der schweizerischen Alpiq Energie Gruppe für El Marqués abschliessen.
Text: ee-news.ch, Quelle: Green City
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