Der Sanierer Markus Küthe von Stellmach & Bröckers begleitet die Geschäftsführung der Projektgesellschaft in diesem grenzüberschreitenden Verfahren als Generalbevollmächtigter. Der Insolvenzantrag sei in dieser komplexen gesellschaftsrechtlichen und internationalen Gemengelage geboten gewesen, nachdem eine Staatsbank aus Dänemark Kredite an die Windkraftgesellschaft gekündigt hat, erläutert Küthe. Nach Analyse der Zahlen, Daten und Fakten gehe er davon aus, dass eine übertragende Sanierung der sieben Windenergieanlagen an einen strategischen Investor im Rahmen eines eigenverwaltenden Insolvenzverfahrens sehr gute Erfolgsaussichten habe.
Jahresumsatz von einer Million Euro
Der Windpark betreibt insgesamt sieben Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 68 Meter und einem Rotordiameter von 62 Meter in Westerstede-Karlshof im Landkreis Ammerland sowie in Molbergen-Peheim im Landkreis Cloppenburg. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei ein Jahresumsatz von rund einer Millionen Euro erwirtschaftet worden. Der deutsch-dänische Asset Manager Momentum Gruppen hatte die Verwaltung des Windparks Peheim/Karlshof im Frühjahr 2017 von der International Wind Energy-Gruppe übernommen. Ein Schwerpunkt von Momentum ist das Repowering älterer Windenergieanlagen.
Text: ee-news.ch, Quelle: Tsc-Komm
0 Kommentare