Die 34 Prozent des Stromverbrauches in Österreich vom 5. Februar 2020 wurden in Europa an diesem Tag nur von Dänemark mit 62 Prozent Windstromanteil getoppt. Grafik: WindEurope

Österreich: Windenergie deckt vergangene Woche einen Drittel des Stromverbrauchs Österreichs

(PM) Die Windenergie lieferte vergangene diese Woche rund ein Drittel des Stromverbrauches Österreich. Mit 67 Millionen kWh wurde am Mittwoch auch wieder der Windstromrekordwert in Österreich erreicht.


Die letzten Tage erzeugten die Windenergieanlagen in Österreich beinahe durchgehend mit voller Leistung sauberen Strom. Rund ein Drittel des Stromverbrauchs konnte dabei von der Windkraft geliefert werden. Am Mittwoch wurde mit 67 Millionen kWh sogar ein Windstromrekordwert erreicht. Die 34 Prozent des Stromverbrauches in Österreich wurden in Europa an diesem Tag nur von Dänemark mit 62 Prozent Windstromanteil getoppt.

Winter ist Windenergiezeit
Die Windkraft erzeugt zwei Drittel ihres Stromes im Winterhalbjahr. Gleichzeitig ist dies genau jene Zeit, in der der Stromimport in Österreich am Stärksten ist. „Für eine 100 prozentige Stromversorgung ist der Ausbau der Windkraft daher von besonderer Bedeutung“, erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft: „Je mehr Windräder, desto geringer der Stromimport aus den Kohle- und Atomkraftwerken aus dem Ausland.“

Mit der Website „Wind Power Numbers Daily“ bietet WindEurope eine Tagesauswertung für die Windstromproduktion. Aktuell wird der Anteil des Windstroms aller europäischen Länder dargestellt. Interaktive Grafiken ermöglichen gezielte Zugriffe auf die Werte >>

Text: IG Windkraft

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1 Kommentare

Max Blatter

Gleichzeitig erstaunlich und nicht erstaunlich! Nicht erstaunlich, weil die "stürmische Sabine" für eine hohe Windenergie-Flussdichte sorgte. Erstaunlich, weil ich erwartet hätte, dass bei vielen Windturbinen die Schwelle der Sicherheitsabschaltung (meist bei einer Windgeschwindigkeit von 30 m/s) über weite Zeitspannen überschritten gewesen wäre! – Allerdings, so oder so: Die Produktionszahlen dieser einen Woche sind sicher ein willkommenes Kuriosum (aus journalistischer Sicht) und können wertvolle Erkenntnisse liefern (aus technischer Sicht); aus energiewirtschaftlicher Sicht sind sie aber nicht besonders aussagekräftig.

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