Mit den Speicherpumpen wurden dem Stausee Gigerwald insgesamt 147.2 Mio. m³ Wasser aus dem Ausgleichsbecken Mapragg zugeführt. Dies entspricht dem 4.9-fachen Nutzinhalt. Die Seez musste gemäss den Konzessionsbestimmungen an 29 Tagen, die Tamina an 148 Tagen dotiert werden.
108.9 % des zehnjährigen Mittels
Die Gesamterzeugung der Kraftwerke Sarganserland stieg gegenüber dem Vorjahr um 9.7 % und betrug 491.5 Mio. kWh – das sind 108.9 % des zehnjährigen Mittels von 451.1 Mio. kWh. Nach Abzug der Transformationsverluste und der Eigenbedarfsenergie standen der Axpo Power AG 488.9 Mio. kWh zur Verfügung. Für den Antrieb der Speicherpumpen bezog die Kraftwerke Sarganserland AG 218.4 Mio. kWh aus dem 400-kV-Netz, was 123.3 % des 10-jährigen Mittelwerts entspricht. Anstelle des Pumpbetriebs setzte die Kraftwerke Sarganserland die Maschinengruppen in Mapragg oft für die Lieferung von Systemdienstleistungen zugunsten des Höchstspannungsnetzes (Spannungshaltung, Leistungsreserve) ein.
Die Jahreskosten zu Lasten der Partner (Energieabgabe an Partner) stiegen gegenüber dem Vorjahr um CHF 2.025 Mio. auf CHF 25.618 Mio. Obwohl die Jahreskosten gestiegen sind, fiel der Kilowattstunden-Preis der abgegebenen Energie um 0.05 Rp. von 5.29 Rp. auf 5.24 Rp./kWh. Grund dafür ist die gegenüber dem Vorjahr um 9.7 % höhere Produktion.
Verwaltungsratswahlen
Die Aktionäre wählten an der 57. ordentlichen Generalversammlung vom 21. März 2019 Jörg Huwyler, Ferdinand Riederer, Yvonne Walser Georgy, Hans-Peter Zehnder und neu Michael Schärli als Mitglieder des Verwaltungsrats für die Amtsdauer von einem Jahr.
Die Kraftwerke Sarganserland AG (KSL) ist ein Partnerunternehmen der Axpo und des Kantons St. Gallen. Axpo hält am Aktienkapital 98.5%, der Kanton St. Gallen die restlichen 1.5%.
Text: Axpo
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