Mit einer Gesamtleistung von 9.34 MW soll das Wasserkraftwerk bis zum Jahr 2024 rund 7000 Haushalte mit Strom versorgen. Vor allem Schulen, Gesundheitszentren und Unternehmen in ländlichen Gemeinden werden so an das nationale Stromnetz angebunden, schreibt die Afrikanische Entwicklungsbank in einer Pressemitteilung. Für Konstrukteure und Zulieferer von Kleinwasserkraftwerken bietet das Vorhaben eine attraktive Exportchance.
Zugang zu erschwinglicher und nachhaltiger Stromversorgung
Das Projekt trage dazu bei, eines der Haupthindernisse der wirtschaftlichen Entwicklung zu beseitigen: den Zugang zu einer zuverlässigen, erschwinglichen und nachhaltigen Stromversorgung, sagte Samuel Tweah Jr., Minister für Finanzen und Entwicklungsplanung von Liberia. Das Geld wird vom Afrikanischen Entwicklungsfond, einer Institution der AfDB-Gruppe, und dem ‚Scaling Up Renewable Energy Program‘ (SREP) zur Verfügung gestellt.
Förderung von Unternehmensinvestitionen
Für das zweite Projekt stellt der Entwicklungsfonds eine Million US-Dollar (921‘000 Euro) bereit, um Unternehmensinvestitionen in Liberia zu fördern und den Aufbau der ‚National Investment Commission‘ zu unterstützen. Die staatliche Investitionskommission fördert und berät unter anderem ausländische Energieunternehmen bei Exportvorhaben nach Liberia. Laut AfDB unterstützt der Afrikanische Entwicklungsfonds über 16 Projekte in Liberia mit einem Gesamtvolumen von 413 Millionen US-Dollar (380 Millionen Euro), etwa ein Viertel davon im Bereich Energie.
©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)
1 Kommentare
Gut so! Der afrikanische Kontinent ist nicht nur Sonne, Hitze und Trockenheit, sondern weist mancherorts auch ein beträchtliches (und noch kaum genutztes) Waserkraftpotenzial auf.