Die Photovoltaikanlage soll die Basis für das Ziel eines klimaneutralen Stadions sein und bedeutet bereits eine Ersparnis von 225 Tonnen CO2 pro Jahr. Der Autarkiegrad, sprich die Unabhängigkeit von der öffentlichen Stromversorgung, soll mittelfristig durch den Einsatz von Batteriespeichern mit Second-Life Batterien gesteigert werden. Investor und Betreiber der Photovoltaikanlage ist der Ökoenergieversorger Polarstern aus München, der die Solarstromversorgung des Olympiastadions Berlin mittels Power-Purchase-Agreement (PPA) aus der lokalen PV-Anlage verantwortet.
Initiiert vor sechs Jahren
Bereits vor sechs Jahren hat die Olympiastadion Berlin GmbH als Pächter des Stadions das Projekt auf den Weg gebracht, initiiert in seiner jetzigen Umsetzungsform durch Ludger Bottermann, Vorstand der Koco Energy AG. Die Verbindung des Unternehmens zum Stadion reicht weit zurück. So war sein Vorstandskollege Klaus-Michael Koch vor dem Einstieg in die Solarbranche neben zahlreichen internationalen Bauprojekten, auch für die Fertigung und Montage des lichtdurchlässigen Olympiastadion-Membrandaches zur Fussball-Weltmeisterschaft 2006 verantwortlich.
Die Solarmodule der Photovoltaikanlage stammen vom Systemanbieter Solarwatt aus Dresden. Projektierer und Anlagenerrichter ist die Koco Energy AG. Das Land Berlin als Eigentümer des denkmalgeschützten Stadions und der Betreiber, die Olympiastadion Berlin GmbH, müssen nicht selbst in die PV-Anlage investieren, denn die Finanzierung und der Betrieb der Photovoltaikanlage sind über das Power-Purchase-Agreement (PPA) mit Polarstern mindestens zehn Jahre gesichert.
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Text: ee-news.ch, Quelle: Polarstern
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