Es ist das erste Mal, dass eine rein auf Solarstrom fussende dezentrale Warmwassererzeugung ein Fernwärmenetz in dieser Grössenordnung unterstützt. Das Projekt wurde von my-PV gemeinsam mit Kelag Energie und Wärme GmbH umgesetzt.
Kostengünstige Alternative für die Wärmeerzeugung
Gegenüber der bereits zur Fernwärmeversorgung eingesetzten Solarthermie weise die solarelektrische Wärmetechnik von my-PV eine einfachere Installation und Bedienung sowie einen erheblich geringeren Materialverbrauch auf, so das Unternehmen. Im Vergleich zu einer solarthermischen Anlage spare ein Photovoltaik-System beispielsweise 90 Prozent an Kupfer ein. Der Einsatz von Wärmepumpen zur Unterstützung von Fernwärmenetzen sei zudem nicht immer möglich, da sie die hohen Temperaturen in den Netzen nicht erreichen können und in Kombination mit Solarstrom nicht stufenlos skalierbar sind. Auch ungeregelte Heizstäbe scheiterten im Vergleich zu den Einschraubheizkörpern und dem Leistungssteller AC•THOR an der fehlenden linearen Leistungssteuerung, die für eine gute Energienutzung im Fernwärmenetz notwendig ist.
Dank der exakten Leistungsregelung mehrerer kleinerer Wärmeerzeuger sei es nun möglich, mit den Überschüssen dezentraler Photovoltaik-Systeme auch in grösseren Systemen Wärme zu erzeugen, erklärt my-PV-Geschäftsführer Gerhard Rimpler und fordert, dass die Photovoltaik ein integrierter Bestandteil beim Neubau von Wohnanlagen werden muss.
Text: ee-news.ch, Quelle: my-PV GmbH
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1 Kommentare
Sorry – aber das ist nichts weiter als sinnlose Vernichtung von Exergie und somit m.E. die dümmstmögliche "Verwendung" elektrischer Energie. Auch sogennate "Gratisenergie" aus Fotovoltaikanlagen ist nicht zum Verschwenden da, sonst schaffen wir die Energiewende nicht. Mein Rat an die my-PV GmbH: Lasst euch (falls nötig mit einem kompetenten Partner) etwas Besseres einfallen!