Die französische Regierung will mit einem neuen Klimagesetz den Bau von PV-Anlagen vorantreiben. Hersteller und Projektierer von Energiespeicher- und Wasserstoffanlagen könnten zudem von neuen Geschäftschancen in französischen Metropolen profitieren.

Exportinitiative Energie: Frankreich setzt mit neuem Klimagesetz auf Solarenergie

(©EE) In Frankreich ist ein neues Klimagesetz in Kraft getreten, mit dem die Regierung den Bau von PV-Anlagen ankurbeln will. So sollen die Kosten für den Netzanschluss von PV-Anlagen mit einer Kapazität von bis zu 500 kW sinken. Zudem verpflichtet die Regierung Bauherrinnen und Bauherren grosser Gewerbegebäude ab dem Jahr 2023 nahezu ein Drittel ihrer Dachfläche mit PV-Anlagen zu bedecken.


Betroffen sind etwa Lagerhallen mit einer Fläche von mehr als 500 Quadratmetern, ebenso wie Bürogebäude mit einer Fläche von mehr als 1.000 Quadratmetern. Auf überdachten öffentlichen Parkplätzen mit einer Fläche von mehr als 500 Quadratmetern muss ab dem Jahr 2024 ausserdem die Hälfte der Dächer mit PV-Anlagen bedeckt werden. Hersteller und Projektierer von PV-Anlagen könnten also von einer steigenden Nachfrage nach ihren Produkten profitieren.

Genehmigungsverfahren vereinfachen
Mit dem neuen Gesetz will die französische Regierung auch Genehmigungsverfahren für den Bau von PV-Anlagen auf Brachland in Küstennähe vereinfachen. In Städten wiederum will die Regierung mithilfe von Ausschreibungen den Bau grosser Energiespeicher- und Wasserstoffanlagen ermöglichen. Details zu den Ausschreibungen sind bisher nicht bekannt.

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Bericht des Fachmagazins pv-magazine (auf Englisch) >>

AHK-Zielmarktanalyse Frankreich: Solarenergie mit Fokus auf gebäudeintegrierte Photovoltaik >>

©Text: Exportinitiative Energie

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