Zu Wochenbeginn, vor allem am Dienstag und Mittwoch, war die Wind- und Solareinspeisung in Deutschland auf hohem Niveau, sie erreichte in der Spitze am Mittwoch über 60 GWh, die Residuallast fiel dann unter 6 GWh. Dies sorgte bereits am Mittwoch für negative Preise in Deutschland und Österreich. Begrenzte Importkapazitäten hielten aber die Peak-Stunden in der Schweiz bei über 50 EUR/MWh. Am Donnerstag sorgte die Windflaute wieder für ähnlich hohe Preise in allen vier Ländern. Zum Wochenende führten höhere Temperaturen, die dadurch verbundene tiefere Last, eine hohe Erzeugung aus Wind und Solar sowie erhöhtes Laufwasser auch in der Schweiz zu tieferen und am Sonntag sogar zu negativen Preise.
Die Frontwochen haben preislich zugelegt. Temperatur- sowie Wind- und Solarprognosen unter der Norm sorgten vor allem für steigende Preise in WO 19.
Spotmarktbericht vom 11-05-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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