Die Kohlepreise in Europa zogen in der vergangenen Woche kräftig an. Der API2 Frontjahreskontrakt schloss am Freitag an der ICE bei 153.5 USD/t. Der Prompt-Markt ist nach wie vor extrem angespannt, die wöchentlichen Zuwächse bei den Gaspreisen unterstützten die höheren Kohlepreise. Ein weiterer Grund für die Zuwächse ist die anhaltende Verknappung auf dem chinesischen Kohlemarkt, wo die extrem hohen Inlandskohlepreise einen starken Anreiz für den Import von ausländischer Kohle bieten. Am Montag fielen die Preise aber wieder auf 143.85 USD/t, so dass im Wochenvergleich der Kohlepreis leicht sank.
Gaspreise steigen weiter
Die Gaspreise sind im Wochenvergleich weiter gestiegen. Bedenken hinsichtlich der kontinentalen Speicher, des kälteren Wetters und der schwachen Windproduktion wirkten sich bullish auf den Preis aus. Laut Auktionsergebnissen vom Montag hat Gazprom etwa einen Drittel der für November angebotenen zusätzlichen Gastransitkapazitäten über die Jamal-Europa-Pipeline via Polen gebucht und keine Mengen über die Ukraine, dies liess die Gas Preise am kurzen Ende nochmals ansteigen. Die CO2 Preise bewegten sich letzte Woche seitwärts und sind im Wochenvergleich leicht gesunken.
Terminmarktbericht vom 19-10-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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