In rund 20 Kilometer Entfernung zum Bergwerk könnte das 35 Megawatt starke Hybridkraftwerk entstehen. Bild: Juwi

Juwi und Bergbaukonzern Orion Minerals: Prüfen Versorgung einer Zink- und Kupfermine in Südafrika mit erneuerbaren Energien

(ee-news.ch) Juwi Renewable Energies (Pty), das in Kapstadt ansässige Tochterunternehmen des deutschen Projektentwicklers Juwi, und Repli Trading No 27 (Pty), eine Tochtergesellschaft des australischen Bergbaukonzerns Orion Minerals Limited, wollen gemeinsam klären, in wieweit ein 35 Megawatt-Wind- und Solarpark in die Energieversorgung einer Zink- und Kupfermine nahe der südafrikanischen Stadt Prieska integriert werden kann.


Das Bergwerk ist seit 1991 stillgelegt. Orion Minerals prüft derzeit die Wiederaufnahme des Betriebs an diesem mittig zwischen Kapstadt und Johannesburg gelegenen Standort. Die Region rund um Prieska hat die höchsten solaren Einstrahlungswerte im Land und ist auch für Windparks sehr günstig gelegen. Zudem ist sie ein etablierter Standort für die Erzeugung von erneuerbarer Energie. 190 Megawatt Solarkraftwerke sind bereits in Betrieb und 240 Megawatt Windkraft befinden sich neben dem Minenstandort im Bau.

Mit dem preisgekrönten Solar-Hybridprojekt Degrussa / Sandfire hat Juwi einen weltweiten Standard für die erfolgreiche Integration von erneuerbaren Energien in eine bestehende Kraftwerksinfrastruktur gesetzt. Das Hybridkraftwerk samt Batteriespeicher liefert seit 2016 zuverlässig saubere Energie für die Gold- und Kupfermine im australischen Outback. Zusätzlich vermeidet es den Verbrauch von mehreren Millionen Litern Dieselkraftstoff. Das Projekt wurde vom Energy and Mines Magazine auf dem Weltkongress in Toronto Ende 2016 zum Projekt des Jahres gewählt.

Text: ee-news.ch, Quelle: Juwi

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