Sie werden senkrecht aufgeständert und nach Osten bzw. Westen ausgerichtet. So wird die Anlage den meisten Strom früh morgens und abends erzeugen, zu Tageszeiten, während denen nach Süden ausgerichtete Anlagen kaum noch Leistung liefern. Eine weitere Anlage mit dem Next2Sun-Konzept entsteht gerade im Saarland (siehe ee-news.ch vom 6.9.2018 >>).
Geringer Bodenüberdeckunsgrad
Die Entscheidung der Genossenschaft erklärt Vorstand Nicolai Zwosta: „Die Technik hat den ‚pv magazin top innovation award 2017‘ erhalten. Es kommt uns nicht nur darauf an, den Anlagenbestand zu erweitern, sondern wir wollen die Energiewende auch technisch aktiv voran bringen. Dafür setzen wir auf das Next2Sun-Konzept, das die vorhandenen, ganz überwiegend nach Süden ausgerichteten Anlagen optimal ergänzt.“ Ein weiterer entscheidender Unterschied zu herkömmlichen, flach nach Süden ausgerichteten Anlagen besteht im geringen Bodenüberdeckunsgrad. Beim Next2Sun Konzept wird so gut wie keine Bodenfläche überdeckt, womit die Fläche für Landwirtschaft oder naturnahe Biotope verfügbar bleibt. Auf Solarfeldern mit flach nach Süden ausgerichteten Modulen verschwindet der grösste Teil der Fläche unter den Modulen, womit eine Parallelnutzung der Fläche fast unmöglich wird.
Das Projekt Donaueschingen wird durch Bürgerbeteiligung finanziert. Derzeit wirbt die Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft das Eigenkapital für den Bau der Anlage ein.
Text: Solverde Bürgerkraftwerke
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