Bisher sind in Flandern erst wenig Solaranlagen in Betrieb, da es strenge Auflagen gibt. Ein Gesetz verbietet beispielsweise die Installation von PV-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen. Das soll sich jetzt ändern.

Exportinitiative Energie: Solarenergie statt Mülldeponie – Belgien will Flächen auf ungenutzten Deponien für Photovoltaikanlagen nutzen

(©EE) Ungenutzte Mülldeponien sind verschwendete Nutzflächen. Daher hat das flämische Amt für Abfallwirtschaft (Ovam) Projektierer dazu aufgerufen, Vorschläge für die Wiederverwertung solcher Flächen einzureichen. Ovam zufolge gibt es in Flandern derzeit 2500 Deponien mit einer Gesamtfläche von mehr als 100 Quadratkilometern. Viele dieser Standorte sind ungenutzt, gerade einmal zwei Prozent der Abfälle der Region landen Ovam zufolge auf den Deponien.


Eine Möglichkeit der Flächennutzung ist Solarparks darauf zu errichten. Wichtig ist, dass die Grundstücke vorab auf Bodenrisiken untersucht und gegebenenfalls saniert werden. Solarenergie auf ehemaligen Mülldeponien zu erzeugen, ist keine neue Idee, schon heute sind solche Projekte in Flandern im Einsatz.

Bisher wenig Solarenergie in Flandern
Insgesamt sind Solaranlagen in der Region allerdings noch nicht weit verbreitet, da es strenge Auflagen gibt. Ein Gesetz verbietet beispielsweise die Installation von PV-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen. Daher sind bislang erst einige kleine Solarparks und eine riesige Anlage in Flandern in Betrieb: ein 100-MW-Solarkraftwerk, das im Jahr 2019 vom französischen Energieunternehmen Engie erbaut wurde.

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Externer Link: Artikel des Fachmagazins PV Magazine (auf Englisch) >>

AHK-Zielmarktanalyse Belgien: Windenergie On- und Offshore >>

©Text: Exportiniative Energie

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