Nach einer Dachbegehung aller Projektpartner im Februar dieses Jahres und anschliessenden vorbereitenden Arbeiten im März und April, hat die Badenova-Tochter Badenova Wärmeplus, die für Bau und Betrieb des Solardaches zuständig ist, nach Abschluss der Bundesligasaison 2021/22 im Mai dieses Jahres mit der Montage der über 6000 Solarmodule begonnen. Wenngleich noch letzte Restarbeiten zu erledigen sind und der technische Netzanschluss noch nicht erfolgt ist, zeigt die Einweihung zur diesjährigen SC-Saisoneröffnung, dass die Zeitpläne eingehalten wurden und wie geplant in der zweiten Septemberhälfte auch das Solardach in Betrieb genommen werden kann.
Dauerhafte Kontrolle der Erträge
Lieferant der Module ist die Firma Meyer Burger, die an Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt neben Modulen als einziger Anbieter in Deutschland auch die dafür verwendeten Solarzellen herstellt. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Ise und dem Verband der Elektronik und Informationstechnik e. V. (Vde) wird nach Fertigstellung die Installation der Anlage auf Herz und Nieren geprüft und anschliessend mit dem Vde-Qualitätssiegel zertifiziert. Danach sollen die Erträge der Anlage dauerhaft kontrolliert und vermessen werden. Diese Herangehensweise hat auch das Interesse der Solarbranche ausgelöst. Mitte Juni 2022 traf sich die deutschsprachige PV-Branche zu einer Tagung in Freiburg, bei der auch das Stadiondach besichtigt wurde.
Mit mehr als 6000 PV-Modulen wurde jener Teil der Dachfläche des Stadions bestückt, der um drei Prozent nach allen Richtungen geneigt ist und damit den grössten Solarertrag verspricht. Badenova Wärmeplus hat sich vertraglich verpflichtet, das Solarkraftwerk auf dem Stadiondach mindestens 20 Jahre lang zu betreiben.
Text: ee-news.ch, Quelle: Badenova
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