Die Strompreisentwicklung wurde stark getrieben von der Entwicklung auf dem Gasmarkt. Hier stiegen die Preise zu Beginn der Woche vorerst weiter stark an. Am Mittwoch gab Russlands Präsident Vladimir Putin ein Statement ab, wonach Russland bereit sei, seine Gaslieferungen nach Europa (auch via Ukraine) zu erhöhen, vorausgesetzt, der inländische Bedarf könne gedeckt werden. Russland wolle zur Stabilisierung der Lage der weltweiten Gasmärkte beitragen. Diese Nachricht führte zu einem Einbruch bei den Gaspreisen, was auch die Strompreise nach unten zog.
Auch Kohlepreise sinken
Auch die Kohlepreise wurden von den Bewegungen auf dem Gasmarkt beeinflusst. Trotz weiterhin angespannter Versorgungslage in China und entsprechendem Importbedarf des grössten Kohleverbrauchers sanken die Kohlepreise ebenfalls deutlich.
CO2-Preise sinken weniger stark
Die CO2-Preise verloren ebenfalls nach dem Rückgang der Gaspreise, der Rückgang blieb im Gegensatz zu den Kohle- und Gaspreisen jedoch im einstelligen Prozentbereich.
Terminmarktbericht vom 12-10-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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