Die Eröffnung des neuen Werks fand vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie digital statt. Bild: Meyer Burger

Meyer Burger: Eröffnet neues Produktionswerk in Thalheim in Deutschland – Wiedergeburt der Photovoltaikproduktion in Europa, von jährlich 400 MW Leistung auf 5 Gigawatt bis 2026

(PM) Die Eröffnung des neuen Werks fand vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie am 18.5.21 digital statt. Vor Ort begrüsste CEO Gunter Erfurt persönlich und virtuell einige Personen, darunter den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, den Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Armin Willingmann, und Armin Schenk, Oberbürgermeister von Bitterfeld-Wolfen. Zudem hatte der Schweizer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, Paul R. Seger, ein Grusswort geschickt.


Das «Solar Valley» wird wieder zum Symbol für eine erfolgreiche europäische Solarindustrie. Meyer Burger setzt neben der idealen Infrastruktur auf erstklassig ausgebildetes und erfahrenes Personal in der Region. Mit der ersten Ausbaustufe von 400 Megawatt hat Meyer Burger bereits etwa 350 Arbeitsplätze an zwei neuen Standorten geschaffen. Die von Meyer Burger in zwölf Jahren entwickelte und patentgeschützte Heterojunction/SmartWire-Technologie ermöglicht neue Bestmarken bezüglich Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit bei Solarmodulen.


Video der Eröffnung. Video: Meyer Burger

So lokal als möglich
Meyer Burger baut seine Lieferketten so lokal als möglich auf; der wichtigste Rohstoff, Polysilizium, stammt aus Europa. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme bestätigte Anfang dieses Jahres, dass die Solarzellenproduktion in Bitterfeld-Wolfen gegenüber herkömmlicher Fertigung erhebliche Vorteile für die Umwelt aufweist. Das honorierte das Bundesland Sachsen-Anhalt mit einer Zusage für eine Umweltschutzbeihilfe in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro sowie einem Investitionszuschuss von bis zu 7.5 Millionen Euro.

In Neuchâtel und Thun entwickelt
Die bei Meyer Burger an den Standorten Neuchâtel und Thun entwickelten und in Hohenstein-Ernstthal (Sachsen) gebauten Fertigungsanlagen werden nun in Betrieb genommen. Im Juni wird die Produktion in Thalheim hochgefahren. Im hochautomatisierten Vollbetrieb werden täglich bis zu 200‘000 Solarzellen vom Band laufen. Am Standort Thalheim steht derzeit eine Gesamtfläche von 27‘000 Quadratmetern zur Verfügung. Diese ist ausreichend für den angestrebten schnellen Ausbau auf 1.4 Gigawatt Solarzellenkapazität. Hier wird Meyer Burger neben der Produktion wichtige Unternehmensbereiche unterbringen, darunter Vertrieb und Marketing. Die Solarzellen werden in Freiberg zu Solarmodulen verarbeitet. Sein dortiges Solarmodulwerk eröffnet Meyer Burger am 26. Mai 2021. Ab Juli werden die ersten Module von dort ausgeliefert.

Energiewende bekommt konkrete Gestalt und neuen Schub
Reiner Haseloff sagte: «Mit dieser Investition bekommt die Energiewende in Sachsen-Anhalt eine weitere konkrete Gestalt und neuen Schub. Mit den vierzig Jahren Erfahrung in der Photovoltaik ist Meyer Burger ein Unternehmen, das zum Standort Bitterfeld-Wolfen passt. Denn hier verfügen wir über vielfältige Erfahrungen in der Branche und natürlich über motivierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Meyer Burger setzt in der Technologie für erneuerbare Energie tatsächlich Massstäbe und wir sind darum froh, das Unternehmen in Sachsen-Anhalt begrüssen zu können.“

Strategischer Unabhängigkeit
CEO Gunter Erfurt bedankte sich für die Unterstützung durch die Politik und sagte: „Meyer Burger setzt am historischen Solarstandort «Solar Valley» einen Meilenstein auf dem Weg Europas zu mehr strategischer Unabhängigkeit bei der Schlüsseltechnologie Photovoltaik. Das ist ein Beispiel für die erfolgreiche Transformationsfähigkeit der europäischen Industrie hin zu nachhaltigem Wirtschaften. Es bietet sich die einmalige Chance, innovativer globaler Taktgeber im Bereich Erneuerbarer Energien zu werden, hochwertige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen und unseren Kunden attraktive Produkte für die Erzeugung klimafreundlicher und wettbewerbsfähiger Elektroenergie zur Verfügung zu stellen.“

Text: Meyer Burger

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