Mit Ausnahme von Italien, wo das Quartalsprodukt den grössten Anstieg zu verzeichnen hatte. Bei den Commodities legten vor allem die Preise der CO2-Zertifikate zu, sie notierten fast 5% höher als in der Vorwoche. Unterstützend wirkte dabei der Anstieg der Gaspreise, wo das deutsche Frontjahrprodukt (NCG) knapp 2% zulegte. Verschiedene ungeplante Wartungsarbeiten in Norwegen, wenig LNG-Liefer-ungen sowie kältere Temperaturprognosen waren bullishe Preisfaktoren. Zudem bezieht Gazprom derzeit nur etwa 75% der nominierten Importkapazität bei Velke Kapusany und erfüllt Lieferverpflichtungen möglicherweise mit Speicherbezügen.
Kohle- und CO2-Preise sinken leicht
Die Kohlepreise verloren leicht. Die Kohlenachfrage ist unter dem Druck der tiefen Gaspreise und der hohen CO2-Preise, welche dazu führen, dass vor allem Gaskraftwerke "in the money" sind, dh. einen positiven Deckungsbeitrag erwirtschaften können (Clean Spark Spread >0, auch bei Kraftwerken mit tieferen Wirkungsgraden). Der Clean Dark Spread hingegen ist auch für Kohlekraftwerke mit hohem Wirkungsgrad negativ, was die Nachfrage senkt und entsprechend bärish auf die Kohlepreisewirkt.
Terminmarktbericht vom 26-01-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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