Nigeria will den Bau kleiner Solaranlagen vorantreiben. Die Weltbank will einen Teil der Finanzierung übernehmen. Ergänzend unterstützt die nigerianische Zentralbank Hersteller und Monteure im Land mit zinsgünstigen Krediten.

Exportinitiative Energie: Weltbank unterstützt Nigeria beim Bau kleiner Solaranlagen für Stromversorgung von 25 Millionen Menschen

(©EE) Die Weltbank unterstützt die Regierung von Nigeria beim Bau kleiner Solaranlagen. Für die Installation von fünf Millionen sogenannter Solar-Home-Systeme übernimmt die Weltbank 20 Prozent der Finanzierung in Höhe von 367 Millionen US-Dollar (303 Millionen Euro). Die neuen Anlagen sollen insgesamt 25 Millionen Menschen in Nigeria mit Strom aus Solarenergie versorgen. Der Bau der Solaranlagen ist Teil des Economic Sustainability Plan (ESP) der Regierung. Im Zuge dessen, möchte die nigerianische Regierung auch die Solar-Fertigungsindustrie im Land ausbauen.


Passend dazu hatte die nigerianische Zentralbank bereits im September eine Fazilität eingerichtet, mit der sie langfristige Kredite zu niedrigen Zinsen an lokale Hersteller und Monteure von Solar-Home-Systemen bzw. entsprechenden Komponenten vergeben will. Für Unternehmen, die Interesse an der Errichtung von Fertigungs- bzw. Montagewerken haben, könnten sich dadurch – im Verbund mit lokalen Marktakteuren – neue Geschäftschancen ergeben. Unternehmen, die sich auf die Kredite bewerben, müssen sich jedoch zuvor im Rahmen des Elektrifizierungsprojekts Nigeria Electrification Project (NEP) qualifiziert haben.

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