Axpo-Stromproduktion 2018 im In-und Ausland nach Stromerzeugungstechnologie, der Anteil der neuen Erneuerbaren beträgt gerademal 3.6%. ©Grafik: Schweizerische Energie-Stiftung SES

Axpo: Schliesst Übernahme des PV-Unternehmens Urbasolar ab

(ee-news.ch) Axpo hat von den Behörden die Genehmigung für den definitiven Kauf des französischen Photovoltaik-Unternehmens Urbasolar erhalten. Axpo will damit einen Teil seines grossen Rückstandes im Bereich Photovoltaik in Frankreich und Europa aufholen. Der Anteil der Stromproduktion aus neunen erneuerbaren Energien insgesamt von Axpo beträgt lediglich 3.6%.


Am 2. Mai hat Axpo bekannt gegeben, dass sie eine Vereinbarung über den Kauf von Urbasolar mit Hauptsitz im französischen Montpellier getroffen hat. Nun ist die Übernahme des Photovoltaik-Unternehmens definitiv vollzogen worden: Die französischen Fusionskontrollbehörden und das Wirtschaftsministerium haben dem Kauf zugestimmt.

Urbasolar ist gemäss Axpo ein wichtiger Marktteilnehmer der Solarenergiebranche in Frankreich. Das Portfolio von Urbasolar umfasse derzeit operative PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 350 MW. Zudem verfüge das Unternehmen über eine mehr als 1000 MW grosse Entwicklungspipeline und biete Dienstleistungen im Bereich Wartung, Instandhaltung und Asset Management an.

Nur gerade 3.6% neue Erneuerbare
Axpo wird Urbasolar als unabhängige Tochtergesellschaft weiterführen und will das bestehende, erfolgreiche Geschäftsmodell des Unternehmens in den kommenden Jahren international ausbauen. Nach dem Aufbau des Windgeschäfts über die Tochter Volkswind will Axpo gemäss eigenen Angaben auch im wirtschaftlich interessanten Photovoltaik-Geschäft Synergien nutzen. Dem tut Not, wie die jüngste Erhebung der Schweizerischen Energie-Stiftung zeigt: Nur gerade 3.6% der Stromproduktion von Axpo stammen aus neuen erneuerbaren Energien (siehe ee-news.ch 22.7.19 >>).

Text: ee-news.ch, Quelle: Axpo

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