Die Bürsten lassen sich auf ein vorhandenes Fahrzeug montieren uwerden. Bild: Sunbrush mobil GmbH

PV-Reinigung: Bis zu acht Prozent mehr Rendite

(PM) Damit Solaranlagen profitabel sind, müssen sie möglichst nah an ihrer maximalen physikalischen Leistungsfähigkeit arbeiten – was Verunreinigungen oft verhindern. Doch auch die Säuberung der Module lohnt sich nur, wenn sie kostengünstig vonstattengeht. Ein konkretes Zahlen- und Erfolgsbeispiel stammt aus der Oberpfalz in Bayern.


Der Landwirt Hans Schindlbeck aus Sengkofen betreibt seit 2003 PV-Anlagen und ist somit ein „alter Hase“ in Sachen Photovoltaik. Um seine für die Amortisierung erforderlichen Renditeziele zu erreichen, überprüft er regelmässig die Erträge seiner Sonnenkraftwerke – und hat dabei den Wert professioneller Reinigung zu schätzen gelernt. Nur: Wenn das Einnahmenplus nach einer Säuberung unter dem Strich die Lücke zwischen erreichtem und möglichem Ertrag nicht schliesst, rechnet sich eine solche Reinigung nicht. Das Säubern muss also günstig sein.

62 Cent pro Quadratmeter
„Branchenübliche Angebote von Dienstleistern für die Reinigung von Solarparks lagen in jüngster Vergangenheit bei etwa 62 Cent pro Quadratmeter. Im Hinblick auf die Amortisierung der Anlage eine nahezu unrentable Investition“, erläutert Schindlbeck die Situation. „Andererseits müssen die Module nun einmal sauber sein, um ihre maximale Leistungsfähigkeit ausschöpfen zu können.“ Um Abhilfe zu schaffen, beschäftigte er sich intensiv mit den anfallenden Kosten für die Reinigung und wie er diese optimieren kann.

Auf bestehendes Fahrzeug montiert
Das Ergebnis seiner Recherche führte ihn 2017 von der Oberpfalz ins Allgäu. Seitdem setzt er Bürsten von der aus Lachen bei Memmingen stammenden Sunbrush mobil GmbH zur Säuberung seiner Solarparks ein. Diese lassen sich auf ein vorhandenes Fahrzeug montieren und können für die Nassreinigung durch Sunbrush Blue für kalkfrei aufbereitetes Leitungswasser, beziehungsweise mit SunBrush Green zur Bekämpfung von Moosen und Flechten verwenden – alles Aspekte, die die Kosten niedrig halten. Zudem konnte der Hersteller die 4.50 Meter langen Bürsten speziell auf die Anforderungen von Schindlbecks PV-Park anpassen.

Aussagekräftiger Vergleich
Im Jahr 2018 verglich der Landwirt über sechs Monate hinweg die Ertragswerte einer seiner Anlagen mit denen des baugleichen Parks seines Nachbarn. Seine regelmässig gepflegte Anlage erzeugte demnach acht Prozent mehr Ertrag als die Vergleichsanlage. Entscheidend für eine valide Gegenüberstellung: Nachdem Schindlbeck die Module seines Nachbars gereinigt hatte, lieferten beide Anlagen identische Erträge. Die professionelle und regelmässige Pflege der beiden PV-Anlagen schlägt demnach durchschnittlich mit etwa 23 Cent pro Quadratmeter zu Buche. Hoch gerechnet hat sich der Anschaffungswert seiner Bürste nach wenigen Reinigungszyklen amortisiert. Bei diesen Kosten lohnt sich der Aufwand, um Verunreinigungen – Industriestaub, landwirtschaftliche Futtermittel und Feldarbeit, Tierkot, Pollenflug, Sahara-Staub und feuchtes Laub – zu entfernen.

Beschädigt Module nicht
Fragen, ob die Nutzung der SBM-Reinigungslösungen zwar wirtschaftlich sei, aber die Module beschädige, widerlegt eine Analyse des Instituts für Energie- und Antriebstechnik der Hochschule Ulm: Demnach haben fach- und sachgerecht eingesetzte Bürsten keine negativen Folgen für die Oberflächenbeschaffenheit der Glasoberflächen, selbst über einen Zeitraum von 20 Jahren hinweg. „Eine durchgehende Reinigung und Wartung der Module sichert dem Betreiber über zwei Dekaden hinweg den Ertrag“, resümiert Sunbrush mobil -Geschäftsführer Ehleuter. „Geplante Renditeziele beziehungsweise Amortisierungszeiträume lassen sich mit einem effektiven und effizienten Reinigungssystem sicher erreichen“.

Text: Sunbrush mobil GmbH

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