Rund 38 % der Menschen in Bangladesch haben keinen Zugang zu Strom. Netzunabhängige Lösungen mithilfe von erneuerbaren Ressourcen bieten Potenzial, um die Elektrifizierung des Landes weiter voranzutreiben.

Exportinitiative: Projekt der Weltbank fördert erneuerbare Energien in Bangladesch

(©EEE) Die Weltbank hat im Rahmen des Scaling-up Renewable Energy-Project 185 Mio. USD zur Förderung erneuerbarer Energien in Bangladesch zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Finanzmittel sollen bis 2020 erneuerbare Energien mit einer Kapazität von 310 MW installiert werden.


Das Projekt zielt darauf ab, die installierte Kapazität von erneuerbaren Energien durch Pilotprojekte zu erhöhen und Investitionen in wichtigen Marktsegmenten auszubauen. Neben den Investitionen der Weltbank sollen zusätzliche 212 Mio. USD an Investitionen des privaten Sektors mobilisiert werden, um die wachsende Nachfrage nach Strom in Bangladesch zu decken. Darüber hinaus soll der Zugang zu sauberer Elektrizität und die Luftqualität verbessert werden, indem die Verbrennung fossiler Brennstoffe vermieden wird.

Erneuerbare auf dem Preisniveau von Fossilen
Rund 38 % der Menschen in Bangladesch haben keinen Zugang zu Strom. Der Ausbau von Stromnetzen erweist sich aufgrund der Topografie des Landes als schwierig. Netzunabhängige Lösungen mithilfe von erneuerbaren Ressourcen bieten Potenzial, um die Elektrifizierung des Landes weiter voranzutreiben. Sinkende Stromerzeugungskosten aus erneuerbaren Energien, die mittlerweile auf dem Niveau fossiler Brennstoffe sind, tragen zusätzlich zu einer steigenden Nachfrage nach Erneuerbaren-Energien-Anlagen bei. Für Technologie- und Dienstleistungsanbieter aus dem Bereich der erneuerbaren Energien werden dadurch neue Absatzpotenziale in Bangladesch geschaffen.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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