Das Solarzentrum Stuttgart untersucht PV-Module auf verdeckte Schäden. Häufig werden solche Schäden erst spät erkannt, da eine professionelle Überwachung der PV-Anlagen fehlt. ©Bild: SZS

PV-Monitoring: Spezialisten wollen professionelle Überwachung von PV-Anlagen voranbringen

(ee-news.ch) Die Unternehmen Lufft Mess- und Regeltechnik (Lufft), Solarzentrum Stuttgart (SZS) und Solare Datensysteme GmbH (SDS) werden in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten. Ziel ist es dabei, die professionelle Überwachung von PV-Anlagen (PV-Monitoring) zu fördern und deren Vorteile zu kommunizieren.


Oftmals werden Funktionsstörungen bei PV-Anlagen erst sehr spät erkannt und behoben. Der Grund dafür ist in den meisten Fällen klar: Die Überwachung der Anlagen ist unzureichend oder fehlt komplett. In Ländern mit einer hohen Anzahl an Bestandsanlagen oder einem starken PV-Wachstum lässt sich feststellen, dass häufig ein Informationsmangel bei der Anlagenüberwachung besteht. Folglich sind vielen Marktteilnehmern die Auswirkungen einer fehlenden bzw. unzureichenden Überwachung nicht bewusst.

Gemeinsam zum Ziel
Nun wollen Lufft, SZS und SDS mit ihre Kompetenzen und Erfahrungen verzahnen und gemeinsam an der Lösung arbeiten. SDS hat sich mit dem Energie-Management-System Solar-Log TM auf die Bereichen PV-Monitoring, Smart Energy und Einspeisemanagement spezialisiert. Lufft entwickelt und vertreibt hochwertige, messtechnische Komponenten im Bereich der Sensorik. Hierzu gehören Wettersensoren, deren Messergebnisse unter anderem Aufschluss darüber geben, wie sich Wettereinflüsse auf die Leistung von PV-Anlagen auswirken. Das Solarzentrum Stuttgart untersucht PV-Module auf verdeckte Schäden. Mit einer speziellen Technik können Probleme rund um die PV-Module auf Basis von Monitoring-Daten aufgedeckt, analysiert und behoben werden.

Wissen kommunizieren
Ein Ziel der Kooperation ist die Verbreitung von Wissen rund um das PV-Monitoring. Dazu sollen gemeinsame Marketingmassnahmen geplant und umgesetzt werden, wie z. B. die Organisation von Events zum Thema Qualität bei PV-Anlagen. Durch ihre Zusammenarbeit wollen die drei Unternehmen auch Synergien verstärkt nutzen. Das kann sich positiv auf die Weiterentwicklung und Optimierung der vorhandenen Technologien auswirken. So können Neuentwicklungen beispielsweise an der Freiflächenanlage des Solarzentrums Stuttgart getestet und Probleme simuliert werden. Auf Basis der daraus resultierenden Ergebnisse sollen dann entsprechende Lösungen entwickelt werden.

Text: ee-news.ch, Quelle: Solar Cluster Baden-Württemberg

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