Für den regionalen Energieversorger Wemag ist der Solarpark ein Pilotprojekt, um erstmals einen Längsspannungsregler im Stromnetz zu integrieren. Damit soll ein aufwendiger Netzausbau vermieden werden.
Erlöse für Gemeindehaushalt
Der Solarpark Marnitz wird pro Jahr über fünf Millionen Kilowattstunden Strom produzieren und kann damit rechnerisch über 1300 Haushalte versorgen. Das Projekt wird im Rahmen eines deutschlandweiten Ausschreibungsverfahrens für Solarparks auf einem 110 Meter breiten Randstreifen entlang der Autobahn A24 errichtet. Ein Teil des Solarparks wird als gemeindeeigener Kommunal-Solarpark betrieben. Die Erlöse aus dem Verkauf des Stroms gehen in den Haushalt der 770 Einwohner umfassenden Kommune ein.
Längsspannungsregler hält Netz stabil
Die volatile Einspeisung von Solarstrom in das Stromnetz kann Auswirkungen auf dessen Stabilität haben. Um die Spannungshöhe im Verteilnetz stabil zu halten und Spannungsspitzen im Tagesverlauf zu vermeiden, setzt der Energieversorger Wemag einen Längsspannungsregler ein. Dieser übernimmt automatisch den Ausgleich der Spannungsabweichungen und ist hier eine kostengünstigere Alternative zum klassischen Netzausbau.
Neben Projektentwicklung und -umsetzung wird IBC Solar auch die technische Betriebsführung (O&M) der PV-Anlage für die kommenden 20 Jahre übernehmen. Tägliches Monitoring, reguläre Wartungsarbeiten und zeitnahes Störungsmanagement bilden hierbei die Grundbausteine für den Erhalt der Leistungsfähigkeit und tragen damit zur nachhaltigen Ertragssicherung bei.
Text: IBC Solar
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